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Trumps Rückkehr: Gefahr für die deutsche Wirtschaft? Experten warnen!

Am Montag, den 20. Januar 2025, lädt die Talkshow „hart aber fair“ um 21:30 Uhr live aus Berlin zu einer Diskussion über die Rückkehr von Donald Trump ins Weiße Haus ein. Die Veranstaltung verspricht, interessante Insights darüber zu liefern, welche Auswirkungen dies auf Deutschland haben könnte. In der Runde von Gästen sind hochkarätige Teilnehmer vertreten, darunter Karl Lauterbach (SPD, Bundesgesundheitsminister), Rüdiger Lucassen (AfD, verteidigungspolitischer Sprecher), Thomas Hayo (Creative Director), Markus Feldenkirchen (Autor und Podcaster), Juli Zeh (Schriftstellerin) sowie Sarna Röser (Unternehmerin).

Die Diskussion wird sich mit verschiedenen Fragen beschäftigen, um herauszufinden, was Donald Trump von seiner neuen Amtszeit erwarten lässt. Thematisiert werden unter anderem die potenziellen Folgen für die deutsche Wirtschaft, ob sie unter Trumps Politik leiden oder profitieren könnte, sowie Trumps Einfluss auf den Bundestagswahlkampf. Interessierte können die Sendung über X unter @hartaberfair oder per E-Mail an hartaberfair@wdr.de verfolgen. Weitere Informationen sind auf der offiziellen Homepage [hart aber fair](http://www.hartaberfair.de) erhältlich.

Wirtschaftliche Auswirkungen von Trumps Politik

Die Wahl von Donald Trump als US-Präsident könnte erhebliche Auswirkungen auf Deutschland haben, wie [tagesschau.de](https://www.tagesschau.de/wirtschaft/weltwirtschaft/trump-us-wahl-folgen-deutschland-protektionismus-100.html) berichtet. Die USA sind Deutschlands wichtigster Handelspartner, und 2023 exportierte Deutschland Waren im Wert von fast 158 Milliarden Euro in die USA. Trump befürwortet einen protektionistischen Ansatz und plant, Importzölle von 10 bis 20 Prozent auf Produkte aus Deutschland und der EU sowie bis zu 60 Prozent auf Produkte aus China einzuführen.

Zusätzlich wird Trump Maßnahmen zur Senkung der Unternehmenssteuern und möglicherweise zur Abschaffung der Einkommenssteuer in den USA ergreifen. Die Einnahmen aus den Zöllen sollen zur Reduzierung der Staatsschulden verwendet werden, was die deutsche Autoindustrie besonders stark treffen könnte. Prognosen deuten darauf hin, dass Trumps Zölle der deutschen Wirtschaft zwischen 130 und 180 Milliarden Euro Schaden zufügen könnten, und das ifo-Institut schätzt, dass deutsche Exporte in die USA um etwa 15 Prozent zurückgehen könnten.

Der Außenhandelsverband BGA kritisiert die geplanten Zölle und fordert weniger Handelsbeschränkungen. Die EU könnte als Reaktion auf die höheren US-Zölle Gegenzölle auf amerikanische Produkte erheben. Experten warnen davor, dass Trumps Politik den Druck auf europäische Unternehmen erhöhen könnte, ihre Produktion in die USA zu verlagern, was einen raueren Ton in den transatlantischen Beziehungen zur Folge haben könnte.