Mitte

Skandal in Berlin: Vorwürfe gegen Grünen-Politiker Gelbhaar entlarvt!

Wende im Fall der Belästigungsvorwürfe gegen den Grünen-Bundestagsabgeordneten Stefan Gelbhaar. Wiederholte Anschuldigungen mehrerer Frauen, die teils anonym und teils eidesstattlich versichert hatten, von Gelbhaar belästigt worden zu sein, sorgten für erhebliche politische Turbulenzen innerhalb der Grünen. Gelbhaar wies die Vorwürfe jedoch stets zurück. Die Bundesvorsitzenden der Grünen, unter anderem die Landesvorsitzende Stahr, bestätigten, dass es sich bei den Vorwürfen auch gegen die Grünen-Fraktionschefin in der Bezirksverordnetenversammlung von Berlin-Mitte, Kreße, handelt. Ein Parteiausschlussverfahren wurde angedroht, falls sich die Anschuldigungen als erfunden herausstellen, wie [Deutschlandfunk](https://www.deutschlandfunk.de/gruenen-lokalpolitikerin-tritt-im-zuge-womoeglich-erfundener-belaestigungsvorwuerfe-gegen-abgeordnet-102.html) berichtet.

Zusätzlich gab es Berichte über eine zentrale Zeugin, die sich als „Anne K.“ ausgab, deren Existenz sich jedoch als fragwürdig herausstellte. Eine Recherchen des rbb haben ergeben, dass die angegebene Adresse leer war und Nachbarn sich nicht an sie erinnern konnten. Dies führte dazu, dass der rbb Teile seiner Berichterstattung zurückzog. Der Sender stellte Strafanzeige gegen die Bezirkspolitikerin, die sich als Anne K. ausgegeben hat, bleibt jedoch bei der Berichterstattung, da nicht alle Vorwürfe ungültig sind. In einem offiziellen Statement äußerte Gelbhaar, dass die neuen Entwicklungen eine gute Nachricht seien, aber zu spät kämen, ebenso vermutete er eine geplante Aktion zur Diskreditierung seiner Person und zur Schädigung der Partei. Verlautbarungen deuten darauf hin, dass der politische Schaden für Gelbhaar und die Grünen erheblich ist, wie [ZDF](https://www.zdf.de/nachrichten/politik/deutschland/gelbhaar-missbrauch-vorwuerfe-100.html) berichtet.

Politische Konsequenzen und Reaktionen

Die Berliner Grünen haben Konsequenzen für mögliche Falschaussagen im Zusammenhang mit den Vorwürfen gefordert. Canan Bayram, eine Abgeordnete der Berliner Grünen, kündigte an, nicht mehr zu kandidieren, da sie die Partei nicht mehr versteht. Zudem zog Gelbhaar im Dezember seine Kandidatur für die Landesliste der Grünen zurück, nachdem die Vorwürfe seine mögliche Wiederwahl im Bundestag gefährdet hatten. Die Bundesvorsitzenden der Grünen haben angekündigt, ein Parteiausschlussverfahren einzuleiten, falls sich der Verdacht einer parteiinternen Intrige bestätigt, was die politische Situation der Grünen weiter belasten könnte.