Recklinghausen

Recklinghausen in Trauer: Gemeinde erinnert sich an getötete Rita

In Recklinghausen fand am Sonntag, dem 19. Januar 2025, eine Gedenkveranstaltung für die tragisch verstorbene 71-jährige Rita statt. Rund 200 Menschen versammelten sich auf dem Rathausplatz, um ihrer zu gedenken. Die Veranstaltung wurde von einer Facebook-Gruppe aus Recklinghausen organisiert, deren Administrator in einer Ansprache die positiven Eigenschaften von Rita hervorhob, die in der Gemeinde als freundlich und hilfsbereit bekannt war.

Rita lebte in Recklinghausen-Hillen und hat sich durch ihre Hilfsbereitschaft, wie beispielsweise dem Verteilen von Bonbons im Supermarkt, einen Namen gemacht. Sie wurde am Sonntag, dem 14. Januar 2025, tot in ihrer Wohnung gefunden. Eine durchgeführte Obduktion ergab, dass sie durch mehrere Stiche mit einem scharfen Gegenstand im Hals getötet wurde.

Ermittlungen und Festnahme

Im Zusammenhang mit dem Fall wurde ein 21-jähriger Tatverdächtiger festgenommen, der sich derzeit in Untersuchungshaft befindet und zu den Vorwürfen schweigt. Bei seiner Festnahme fand die Polizei mutmaßliches Diebesgut. Die Ermittlungen gegen den jungen Mann laufen wegen Mordes in Tateinheit mit Raub mit Todesfolge.

Die Polizei war am Sonntag alarmiert worden, nachdem ein Zeuge eine verletzte Frau in einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses entdeckte. Bei ihrem Eintreffen fanden die Beamten Rita leblos am Boden vor. Ihre Leiche wurde am späten Abend abtransportiert, und während der Ermittlungen kam auch ein Hubschrauber zum Einsatz, um die Suche nach Hinweisen zu unterstützen.

In der Nachbarschaft legten zahlreiche Anwohner Blumen nieder und zündeten Kerzen an, um ihrer Nachbarin die letzte Ehre zu erweisen, wie [WDR](https://www1.wdr.de/nachrichten/ruhrgebiet/recklinghausen-gewalttat-polizeieinsatz-100.html) berichtete.