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Ein schwerer Lkw-Unfall ereignete sich am Donnerstag, den 16. Januar, gegen 12.20 Uhr auf der A2-Ausfahrt Rheda im Kreis Gütersloh. Der Fahrzeugführer war mit einem Lkw beladen mit Schweinehälften in Richtung Dortmund unterwegs und wollte auf die B64 nach Münster abfahren. Aus bislang ungeklärter Ursache verlor der Fahrer in einer Linkskurve die Kontrolle über das Fahrzeug, kollidierte mit der Leitplanke und kippte daraufhin um.
Bei dem Unfall liefen viele Liter Diesel aus dem Lkw aus, was für eine längere Sperrung der Abfahrt sorgte. Laut [nw.de](https://www.nw.de/lokal/kreis_guetersloh/rheda_wiedenbrueck/24022443_Mit-Video-A2-Abfahrt-im-Kreis-Guetersloh-gesperrt-Lkw-mit-Schweinehaelften-umgekippt-v1.html) blieb die Abfahrt bis 22 Uhr gesperrt und die Arbeiten zur Fahrbahnreinigung sowie zur Erneuerung der Schutzplanke zogen sich bis Freitag, etwa 16.15 Uhr, hin. Auch die Feuerwehr war im Einsatz und musste ausgelaufene Kraftstoffe abbinden. Glücklicherweise blieb der 39-jährige Fahrer unverletzt und konnte die Fahrerkabine nur mit Hilfe der Polizei verlassen.
Aufwendige Bergungsarbeiten
Die Bergung des umgestürzten Lkws und der Ladung war aufwendig, da ein Kran benötigt wurde, um den Transporter wieder aufzurichten. Laut [WDR](https://www1.wdr.de/nachrichten/westfalen-lippe/unfall-a2-lkw-102.html) musste auch ein Spezialunternehmen beauftragt werden, um die Schweinehälften zur Entsorgung zu entladen. Die Unfallstelle blieb am Freitag weiterhin gesperrt, da die untere Wasserbehörde dazu eingesetzt wurde, den entstandenen Umweltschaden zu prüfen. Die Reinigung der Straße verlief aufgrund der ausgelaufenen Flüssigkeiten äußerst langwierig, was die Sperrung der Abfahrt verlängerte.
Die umfangreiche Einsatzbereitschaft der Gütersloher Berufsfeuerwehr und des Löschzugs Spexard zeigte sich während der gesamten Situation. Zwei Rettungswagen sowie ein Notarztfahrzeug waren ebenfalls vor Ort, um bei eventuellen Verletzungen schnell reagieren zu können.