
Am Montag, dem 13. Januar 2025, wurde in Essen-Bedingrade eine Mischlingshündin namens Lilly vermisst. Die Tierrettung Essen e.V. führt derzeit eine Suchaktion durch, um das Tier zu finden. Lilly, die einen starken Anteil der Rasse „Segugio Italiano“ hat und zwei Jahre alt ist, wurde in mehreren Städten gesichtet, darunter Essen-Frohnhausen, Essen-Haarzopf sowie in Duisburg-Hochfeld und Duisburg-Kaiserberg. Seit dem 16. Januar wird angenommen, dass sie von Oberhausen-Lirich entlang der Bahnstrecke in Richtung Norden weitergegangen ist, wie derwesten.de berichtete.
Lilly, die einen grünen Hundemantel trägt, hat einen Überlebensinstinkt, da sie die meiste Zeit ihres Lebens als Straßenhündin verbracht hat. Die Tierrettung Essen hat auf das fahrlässige Verhalten der Halterin hingewiesen, das zu ihrem Entlaufen führte. Zeugen werden darauf hingewiesen, Lilly nicht zu berühren oder zu verfolgen, um den Erfolg der Suchaktion nicht zu gefährden. Stephan Witte, Leiter der Tierrettung Essen, erklärte, dass Lilly freundlich sei, sich jedoch bedrängt fühlen könnte. Das Team hat spezielle Geräte, einschließlich Nachtsichtgeräte, im Einsatz und plant, Lilly mit geschulten Kräften einzufangen. Bei Sichtungen sollen Zeugen die Tierrettung Essen e.V. unter 0201/85 77 47 92 oder via WhatsApp unter 0163/33 44 114 kontaktieren.
Tragisches Schicksal einer entlaufenen Hündin in Peiting
Ebenfalls am 13. Januar 2025 entlief in Peiting eine dreijährige Schäferhündin namens Ulima, die von einer Peitingerin aus Landau abgeholt worden war, um ein neues Zuhause zu finden. Die Hündin lief panisch davon, als der Kofferraumdeckel geöffnet wurde. In der Folge wurde die Polizei alarmiert, die die Suche an die Tierrettung Oberland weiterleitete. Auch das „Hund entlaufen Team Allgäu/Oberbayern“ wurde hinzugezogen. Ein Facebook-Post warnte vor Fangversuchen, da die panische Ulima gefährlich reagieren könnte, wie merkur.de berichtete.
Die Fachfrauen stellten Lebendfallen auf und verwendeten Wurstwasser-Spuren, um Ulima anzulocken. Sichtungen zeigten jedoch, dass vermeintliche Helfer Ulima mit Autos verfolgten, wodurch ihre Flucht verstärkt wurde. Am Sonntagabend, dem 14. Januar, informierte die Bahnpolizei schließlich, dass Ulima von einem Zug erfasst wurde und verstorben ist.