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Tragisches Unglück: 18-Jähriger stirbt nach Autounfall in Forchheim!

Ein tragischer Verkehrsunfall ereignete sich am Sonntagmorgen, dem 18. Januar 2025, im Landkreis Forchheim. Ein 18-jähriger Fahranfänger aus dem Landkreis Erlangen-Höchstadt verlor gegen 5.15 Uhr auf der Heroldsbacher Straße in Hausen ohne Fremdeinwirkung die Kontrolle über sein Fahrzeug. Das Auto überschlug sich und kam auf dem Bürgersteig sowie im Vorgarten eines angrenzenden Wohnhauses zum Liegen. Der Fahrer erlag noch an der Unfallstelle seinen Verletzungen; Wiederbelebungsversuche blieben erfolglos.

Die genauen Umstände, die zu diesem tragischen Vorfall führten, sind gegenwärtig unklar. Die Staatsanwaltschaft hat einen Sachverständigen beauftragt, um die Ermittlungen der Polizei zu unterstützen. Aufgrund des Unfalls blieb die Ortsdurchfahrt über mehrere Stunden gesperrt, während die Aufräumarbeiten durchgeführt wurden. Der geschätzte Totalschaden am Fahrzeug beläuft sich auf etwa 30.000 Euro.

Unfallforschung zu jungen Fahrern

In einem weiteren Zusammenhang ist zu erwähnen, dass eine Studie der ADAC Unfallforschung zeigt, dass Verkehrsunfälle bei jungen Fahrern zwischen 18 und 24 Jahren häufig vorkommen. Die Analyse von 18.000 Datensätzen zwischen 2005 und 2020 ergab, dass junger Fahrer doppelt so oft in Unfälle verwickelt sind wie ältere Verkehrsteilnehmer. Besonders bedenklich ist, dass 29 % der Unfälle unter dieser Altersgruppe Alleinunfälle sind, während dieser Wert bei älteren Fahrern nur 18 % beträgt.

Häufige Ursachen für diese Unfälle sind überhöhte Geschwindigkeit, mangelnde Erfahrung sowie unfreiwillige Spurwechsel und Abkommen von der Straße. Etwa 76 % der Unfälle junger Fahrer erfolgen außerhalb geschlossener Ortschaften, vor allem auf Land- und Bundesstraßen. Weitere Faktoren, die zu diesen Unfällen beitragen können, sind das häufige Nichtanschnallen: 5,2 % der jungen Fahrer sind nicht angeschnallt, verglichen mit 4 % bei allen anderen Pkw-Insassen.

Zusammenfassend zeigt die Unfallforschung, dass, obwohl die Zahl der verunglückten jungen Fahrer in den letzten Jahren zurückgegangen ist, die Unfallrisiken weiterhin hoch sind. Maßnahmen wie das Programm „Begleitetes Fahren ab 17“ sowie das absolute Alkoholverbot für Fahranfänger könnten hier positive Effekte zeigen, wie [ADAC.de](https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/unfall-schaden-panne/unfall/unfallforschung-junge-fahrer/) berichtet.