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In Thüringen ereigneten sich kürzlich zwei tödliche Zugunfälle, die die Aufmerksamkeit auf die Risiken im Bahnverkehr lenken. Ein tragischer Vorfall fand in Weimar statt, wo am Sonntagnachmittag ein 44-jähriger Mann, wohnhaft in Weimar, über die Gleise in Richtung Erfurt lief und von einer Regionalbahn erfasst wurde. Der Fahrer konnte den Mann aufgrund dichten Nebels erst spät erkennen. Trotz sofortiger Notbremsung kam der Zug nicht rechtzeitig zum Stehen, und der Mann erlag am Unfallort seinen schweren Verletzungen. Die Polizei hat die Ermittlungen zu den genauen Todesumständen aufgenommen. Während des Unfalls war der Zugverkehr zwischen Weimar und Erfurt für mehrere Stunden eingeschränkt, und alle Züge fielen im Zeitraum von zwei Stunden aus. Ein Busersatzverkehr wurde während dieser Zeit eingerichtet, wie tagesschau.de berichtete.
Ein weiterer tödlicher Zugunfall
Gleichzeitig gab es einen weiteren tödlichen Zugunfall in der Nacht zu Sonntag zwischen Großengottern und Schönstedt. Hierbei wurde ein 33-jähriger Mann von einem Regionalexpress seitlich erfasst, als er mit einem Begleiter auf dem Nachhauseweg von der Arbeit war. Um Zeit zu sparen, hatten sie eine Abkürzung über die Gleise genommen. Auch in diesem Fall starb der Mann an der Unfallstelle an seinen schweren Verletzungen. Sein Begleiter wird derzeit im Krankenhaus behandelt. Die Bundespolizei hat die Ermittlungen wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr aufgenommen, wobei sie einen Suizid und einen möglichen Drogen- oder Alkoholeinfluss ausschloss, wie tag24.de berichtete.