Speyer

Hackerangriff trifft Schulen in Speyer: Chaos im Unterricht!

Ein Hackerangriff auf die schulinternen Server der allgemeinbildenden Schulen sowie der Berufsbildenden Schule in Speyer sorgte in der vergangenen Woche für Besorgnis. Am Montag informierte die Stadtverwaltung über den Vorfall. Um die Sicherheit zu gewährleisten, entschied die EDV-Abteilung der Stadt am Mittwochmorgen, alle Verbindungen zu den Schulen auszusetzen. Ein externer Dienstleister übernahm die Situation und leitete weitere Maßnahmen ein.

Bis zum aktuellen Zeitpunkt konnten im internen städtischen Netzwerk keine Auffälligkeiten festgestellt werden, und es wird davon ausgegangen, dass keine Daten abgeflossen sind. Es wurde allerdings bestätigt, dass ein Verschlüsselungs-Trojaner auf die betroffenen lokalen Schulserver gelangte. Die Stadt stellte sicher, dass die laufenden schriftlichen Abiturprüfungen nicht beeinträchtigt werden. Das Landeskriminalamt (LKA) war vor Ort, um die Ermittlungen zu unterstützen, während die Stadt intensiv daran arbeitet, die Situation zu stabilisieren. Die üblichen Kommunikationswege der Schulen waren teilweise unterbrochen, sind jedoch überwiegend wieder nutzbar, wie die Rheinpfalz berichtete.

Aktuelle Entwicklungen in der Region

Ähnlich wie in Speyer gab es auch im Rhein-Hunsrück-Kreis einen signifikanten Hackerangriff auf Schulen. Vor zwei Wochen wurde der Schulbetrieb an den weiterführenden Schulen nach dem Vorfall wieder aufgenommen, allerdings ist die IT-Infrastruktur der Schulen noch nicht vollständig funktionsfähig. Der technische Wiederaufbau der IT wird voraussichtlich Zeit benötigten, und es ist unklar, ab wann die vollständige IT wieder zur Verfügung steht. IT-Experten arbeiten intensiv an neuen PC-Strukturen, die zum Schulstart eingerichtet wurden, um wichtige Programme der Schulverwaltung nutzen zu können.

Bei dem Angriff, der in den frühen Morgenstunden des 17. Oktober festgestellt wurde, langfristig wurden vermutlich personenbezogene Daten erbeutet. Alle betroffenen Server wurden zur Sicherheit abgeschaltet, und die IT-Infrastruktur wird mit Unterstützung externer IT-Experten überprüft und neu aufgebaut. Die Ermittlungen und Analysen zum Cyber-Angriff sind noch im Gange, wobei der Rhein-Hunsrück-Kreis im Austausch mit Landesbehörden für Schulen und Datenschutz steht. Eltern und Lehrkräfte wurden über die Entwicklungen informiert, wie SWR berichtete.