
Der Bad Schwalbach Politiker Markus Oberndörfer hat ehrgeizige Pläne für seine zweite Amtszeit, die er bei der bevorstehenden Wahl 2025 anstrebt. Zu seinen Schwerpunkten zählt die Anpassung des Flächennutzungsplans, um die Stadtentwicklung voranzubringen. Oberndörfer plant außerdem die Ausweisung von Vorrangflächen für Windenergieanlagen, sowie die Entwicklung eines neuen Nutzungskonzepts für die Stadthalle.
Ein weiteres zentrales Projekt ist die Bebauung der Baulücke gegenüber dem Rathaus. Zudem steht die Versteigerung des Hotel Eden-Parc bevor, wobei bereits Gespräche mit potenziellen Investoren laufen. Ein wichtiges Ziel bleibt die Steigerung der Einnahmen der Stadt, auch wenn die bereits umgesetzten Sparmaßnahmen als schmerzhaft empfunden werden und nur marginale Auswirkungen auf den Haushalt haben.
Geplante Maßnahmen zur Stadtentwicklung
Zu den geplanten Maßnahmen gehört die Erweiterung und Vermarktung des Gewerbegebiets „Ober der Hardt“. Darüber hinaus wird die Gründung einer Stadtentwicklungsgesellschaft angestrebt, die in Zusammenarbeit mit einem Investor Windenergieanlagen errichten soll, wie [Wiesbadener Kurier](https://www.wiesbadener-kurier.de/lokales/kreis-rheingau-taunus/bad-schwalbach-kreis-rheingau-taunus/markus-oberndoerfer-herausforderungen-2025-und-neue-projekte-4283344) berichtete.
Im Kontext der Bundestagswahl, die für den 23. Februar 2025 anberaumt ist, liegen die Hauptthemen der Wahlprogramme auf Wirtschaft, Migration und Krieg, während der Klimaschutz als weniger zentral betrachtet wird. Die AfD lehnt Klimaschutzmaßnahmen ab und sieht Menschen nicht als Ursache des Klimawandels. Im Gegensatz dazu strebt die Union eine Klimaneutralität bis 2045 an und plant Maßnahmen zur Förderung erneuerbarer Energien und zur Senkung von Stromkosten.
Die SPD bekennt sich zu den Klimazielen Deutschlands und der EU und fokussiert sich auf sozialverträgliche Klimaschutzmaßnahmen, während die Grünen die Klimakrise als Sicherheitsrisiko einstufen und zusätzliche Maßnahmen zur Wirtschaftmodernisierung fordern. Auch die Freie Demokratische Partei hat Zielvorgaben zur Klimaneutralität bis 2050, ohne jedoch Verbote oder Einschränkungen für das Auto zu akzeptieren, wie [Deutschlandfunk](https://www.deutschlandfunk.de/bundestagswahl-2025-wahlprogramme-klimaschutz-100.html) berichtete.