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In der Gemeinde Hohberg stehen im Rahmen des Haushalts 2025 Einschnitte bevor. Die Kämmerei hat Vorschläge vorgelegt, die auch Einsparungen im Bildungsbereich beinhalten. Der Beschluss zur Haushaltssatzung ist für den 27. Januar geplant. Zu den Einsparungen zählt die Verwendung von Replika-Stiften anstelle von Original-Stiften, was eine Ersparnis von 5000 Euro pro Jahr mit sich bringen soll. Die Beratungen zum Haushalt gestalteten sich als herausfordernd, sodass mehrere Durchläufe von Gemeinderat und Verwaltung nötig waren. Ein zentrales Ziel ist es, einen genehmigungsfähigen Haushalt zu schaffen, der die Finanzierung des Notwendigen in der Gemeinde sichert.
Das Schulbudget sieht konkret vor, dass die Grundschule Diersburg 500 Euro einsparen kann, während in der Grundschule Hofweier Einsparungen von 3080 Euro realisiert werden. Die Deckungskreise der Schulen werden nicht vollständig benötigt, zudem soll der IT-Betreuungsaufwand durch eigenes Personal reduziert werden. Während die Pro-Kopf-Beträge für die Grundschule Diersburg beibehalten werden sollen, ist eine Senkung um 20 Euro für Hofweier geplant.
Einsparungen und digitale Ausstattung
An der Gemeinschaftsschule Hohberg in Hofweier ist zudem die Beschaffung von 85 neuen Apple iPads mit Stift und Schutzhülle vorgesehen. Mittels der Replika-Stifte ergeben sich Einsparungen von etwa 60 Euro pro Stift, was insgesamt 5000 Euro jährlich bedeutet. Für die Grundschule Diersburg gibt es den Vorschlag, eine von zwei digitalen Wandtafeln zu streichen, was ebenfalls eine Ersparnis von 5000 Euro zur Folge hätte. Auch bei der Grundschule Hofweier sind ähnliche Einsparungen realisierbar.
Die zukünftigen Änderungen könnten durch den Inkrafttreten des Digitalpakts 2.0 beeinflusst werden. Dieser würde grundlegende Aspekte der digitalen Bildung in Deutschland weiter stärken, wie auf der Website der Bundesregierung beschrieben wird. Der Digitalpakt 2.0 umfasst ein Gesamtbudget von fünf Milliarden Euro bis 2030 zur Förderung der digitalen Bildungsinfrastruktur. Dabei stellen der Bund und die Länder jeweils 2,5 Milliarden Euro zur Verfügung, um Schulen auf die digitale Zukunft vorzubereiten, was zukünftige Planungen in der Region unterstützen könnte, wie die Bundesregierung erläutert.