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Sorge um Sicherheit: Unfall am gefährlichen Bahnübergang in Oldenburg!

Anwohner im Oldenburger Stadtteil Ofenerdiek äußern Besorgnis über die Sicherheit an einem Bahnübergang. Der Übergang wird momentan aufgrund von Bauarbeiten per Hand bedient. Am 11. Januar 2025 kam es an diesem Bahnübergang zu einem bedrohlichen Vorfall, als ein Kleinwagen mit einem Zug der Nordwestbahn kollidierte. Bei dem Unfall wurden zwei Personen verletzt, darunter eine Radfahrerin, die schwer betroffen ist, während der Autofahrer leichte Verletzungen davontrug.

Der unglückliche Vorfall ereignete sich, während der Bahnübergang nur durch eine Behelfsschranke gesichert war, die manuell von einem Sicherungsposten bedient wurde. Es wird vermutet, dass der Übergang nicht hätte freigegeben werden dürfen, nachdem ein erster Zug durchgefahren war. Trotz der herannahenden Gefahr fuhr der Kleinwagen weiter, was zur Kollision führte. Im Zug, der 40 Fahrgäste beförderte, gab es glücklicherweise keine Verletzten. Der Unfall führte zu einer Sperrung der Zugstrecke zwischen Wilhelmshaven und Oldenburg, wodurch zahlreiche Verbindungen ausfielen.

Reaktionen und Sicherheitsfragen

Die Deutsche Bahn erklärte, der Übergang sei zu jedem Zeitpunkt gemäß den Vorschriften gesichert gewesen. Ein Mitarbeiter, der für die Bedienung der Schranke zuständig war, erkrankte kurzfristig, was dazu führte, dass die Bahn Fahrten auf Befehl als Alternativlösung einleitete. Bei dieser Regelung bleibt die Schranke geöffnet, und Züge müssen vor dem Übergang anhalten, dreimal hupen und mit Schrittgeschwindigkeit anfahren. Seit Donnerstagmorgen ist wieder ein Sicherungsposten am Übergang vor Ort, jedoch kritisiert der Fahrgastverband ProBahn die Lösung der Deutschen Bahn und fordert die Präsenz von zwei Mitarbeitern zur Sicherung des Übergangs.

Im Oldenburger Stadtrat wurde ein Dringlichkeitsantrag zur Befassung mit dem Thema eingereicht. Die Bundespolizei ermittelt derzeit, um festzustellen, ob das Auto oder der Zug für den Unfall verantwortlich ist. Laut Berichten von NDR und RTL wird zudem darauf hingewiesen, dass in einer vorherigen Berichterstattung fälschlicherweise angegeben wurde, der Übergang sei ungesichert gewesen.