Die Firma „Hausmeisterzentrale Friedrich Kübler“ aus Sigmaringen-Laiz hat mit einer großzügigen Spende von 1500 Euro das Hospiz Johannes unterstützt. Diese Spende kommt zu einem Zeitpunkt, an dem das Hospiz auf regelmäßige finanzielle Zuwendungen angewiesen ist, da es nicht alle anfallenden Kosten über die Krankenkassen abdecken kann. Hospizleiterin Hildegard Burger äußerte sich erfreut über den Beitrag und betonte die Bedeutung solcher Unterstützungen.
Inhaber Friedrich Kübler erläutert, dass die Firma auf Weihnachtsgeschenke für ihre Kunden verzichtet hat und stattdessen Geld gesammelt hat, um das Hospiz zu unterstützen. Kübler bringt zudem eine persönliche Note in die Spende ein, da seine Mutter im Hospiz ihre letzte Lebenszeit verbrachte. Das Team der Hausmeisterzentrale ist seit der Gründung des Hospizes vor etwa zweieinhalb Jahren für die Instandhaltung des Anwesens verantwortlich. Hildegard Burger lobt die gute Zusammenarbeit zwischen dem Hospiz und der Hausmeisterzentrale.
Wichtige Informationen zum Hospiz
Das Hospiz Johannes bietet seinen Gästen die Möglichkeit, ihre letzte Lebenszeit selbstbestimmt und in Würde zu verbringen. Wie die Johannesstift Diakonie informiert, erfolgt die Aufnahme ins Hospiz auf Wunsch des Patienten und richtet sich an Personen mit fortschreitenden, nicht heilbaren Erkrankungen. Sozialarbeiterinnen stehen zur Verfügung, um die Aufnahmevoraussetzungen zu besprechen und die Patienten während ihres Aufenthalts zu unterstützen. Zudem bieten sie Beratung bei Fragen zu SGB XI (Pflegeversicherung) und SGB V (Krankenversicherung) an.
Die Kosten für den Aufenthalt im Hospiz werden größtenteils von den Krankenkassen übernommen, wobei 95% der Kosten bei gesetzlich kranken- und pflegeversicherten Gästen gedeckt sind. Die restlichen 5% müssen vom Hospiz aufgebracht werden, weshalb Spenden und ehrenamtliches Engagement von großer Bedeutung sind, um die langfristige Existenz der Einrichtung zu sichern.
