
Am 3. Februar 2025 wird Staatsminister Clemens Hoch in Neuwied einen Vortrag zur Zukunft der Gesundheitsversorgung in Rheinland-Pfalz halten. Die Veranstaltung findet ab 18 Uhr im AWO Feldkirchen, Feldkircher Straße 37, statt und wird von der SPD Neuwied organisiert. Dabei haben die Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, ihre Anliegen direkt einzubringen. Staatsminister Hoch wird die aktuellen Herausforderungen im Gesundheitswesen erörtern und seine Ideen zur Verbesserung präsentieren, während der SPD-Oberbürgermeister-Kandidat Sven Lefkowitz seine Vision für Neuwied mit einem Fokus auf soziale Infrastruktur und lokale Bedürfnisse vorstellen wird. Nach den Vorträgen sind Fragen und Diskussionen vorgesehen. Interessierte müssen sich per E-Mail (vorstand@spdneuwied.de) oder telefonisch (02631/24893) anmelden.
In einem aktuellen Kontext wird die Lage des DRK-Krankenhauses Neuwied als alarmierend beschrieben. Laut Sven Lefkowitz, dem Fraktionsvorsitzenden der SPD im Stadtrat und Oberbürgermeister-Kandidaten, unterstützt die SPD sowohl die Mitarbeitenden des Krankenhauses als auch die Patienten. Die Insolvenz der DRK-Trägergesellschaft, die fünf Krankenhäuser umfasst, wird als harter Schlag für die Region wahrgenommen. Lana Horstmann, Landtagsabgeordnete der SPD, betont, dass Mitarbeitende nicht für die Fehler anderer die Konsequenzen tragen dürfen. Sie kritisiert die unzureichende Behandlung der Problematik durch den DRK, den Insolvenzverwalter und die Zusatzversorgungskasse.
Forderungen der SPD zur Gesundheitsversorgung
Die SPD hat konkrete Fragen aufgeworfen, die vom Insolvenzverwalter beantwortet werden müssen: Erstens, welche Auswirkungen die Situation auf das DRK-Krankenhaus hat, und zweitens, welche finanziellen Forderungen von 222 Millionen Euro für Neuwied relevant sind. Zudem äußert die SPD Bedenken gegenüber pauschalen finanziellen Forderungen aus einer Resolution im Neuwieder Stadtrat, die als rechtlich fragwürdig angesehen werden. Bei einer Abstimmung im Stadtrat hat sich die SPD-Fraktion enthalten. Sie zeigt sich jedoch solidarisch mit Landrat Achim Hallerbach, der im Dialog mit Gesundheitsminister Clemens Hoch steht. Ziel der SPD ist es, gemeinsam für die Stabilität der Gesundheitsversorgung in Neuwied zu kämpfen.
Die Situation rund um das DRK-Krankenhaus ist Teil einer breiteren Diskussion über die Sicherstellung einer guten und sicheren Gesundheitsversorgung in Neuwied. Während die SPD ihre Forderungen klar formuliert, ist das Vertrauen in die Handlungsfähigkeit des Landes Rheinland-Pfalz laut Horstmann präsent. Zudem haben SPD und CDU gemeinsam eine sachliche Resolution im Kreistag eingebracht, die einstimmig verabschiedet wurde.