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Ein Fußball-Testspiel zwischen dem Chemnitzer FC und Budissa Bautzen musste am Dienstagabend nach nur 16 Minuten beendet werden. Schiedsrichter Michael Näther pfiff die Partie beim Stand von 0:0 ab. Grund für den Abbruch war der extrem harte und überfrorene Rasen, der ein erhebliches Verletzungsrisiko darstellte.
Bereits vor dem Anpfiff äußerten beide Mannschaften Bedenken zur Bespielbarkeit des Rasens. Zudem stand neben dem Stadion ein Kunstrasenplatz mit Flutlicht als Alternative bereit, auf den die Heimmannschaft jedoch verzichtete. Obwohl ursprünglich geplant war, bei ungeeigneten Bedingungen auf den Kunstrasen auszuweichen, wurde dieses Angebot nicht wahrgenommen. Sportdirektor Chris Löwe des Chemnitzer FC zeigte sich unzufrieden über die Entscheidung, den Wechsel nicht durchzuführen, während Trainer Benjamin Duda seine Enttäuschung über den Abbruch ausdrückte, gleichzeitig aber Verständnis für die Entscheidung hatte.
Ärger über Testspielabbruch
Der Chemnitzer FC hatte vor, drei Testspiele innerhalb einer Woche zu absolvieren. Das zweite Testspiel gegen Budissa Bautzen, das nach nur 15 Minuten abgebrochen wurde, sorgte für große Diskussionen über die Sinnhaftigkeit des Anpfiffs. Die hohe Verletzungsgefahr wurde als wesentlicher Grund für die Entscheidung angesehen. Duda äußerte Unverständnis für die Entscheidung, das Spiel nicht bereits vor dem Anpfiff abzusagen, was von CFC-Sportdirektor Löwe ebenfalls kritisch kommentiert wurde. Er bezeichnete die Auswärtsreise als „maximal unglücklich“. Nächster Termin für die Mannschaft ist ein Testspiel gegen den TSV Havelse, das am kommenden Samstag im Stadion des BSC Rapid Kappel in Chemnitz stattfinden soll. Die Wetterprognose verheißt steigende Temperaturen, sodass das Spielfeld voraussichtlich nicht mehr vereist sein wird.