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In Teltow rückt das Projekt „Wohnquartier am Hollandweg“ in greifbare Nähe. Der Vorentwurf für etwa 200 Wohnungen am Ruhlsdorfer Platz wird derzeit öffentlich ausgelegt, die Details zu dem Zeitraum der Auslegung sollen noch bekannt gegeben werden. Der Beschluss für das Projekt wurde mit 17 Ja-, 8 Nein-Stimmen und 4 Enthaltungen gefasst, wobei 4 Stadtverordnete abwesend waren. Die Zustimmung kam von den Fraktionen SPD, CDU und FDP/Lebenswertes Teltow Ruhlsdorf (LTR).
Der Projektentwickler Omuniti plant in Zusammenarbeit mit PMP Real Estate, den Bereich zwischen Potsdamer Straße, Ruhlsdorfer Straße, Hollandweg und Rosengarten-Tierkrematorium von Landwirtschaftsfläche in Wohnbaufläche umzuwandeln. Das Gebiet ist als Wohnraumfördergebiet klassifiziert, was bedeutet, dass 30% der Wohnungen zu sozialverträglichen Preisen angeboten werden müssen. Ein konkreter Bauplan mit Visualisierungen liegt aktuell noch nicht vor, das Projekt befindet sich in einer frühen Planungsphase.
Details zum Bauvorhaben
Die Zufahrt zu den neuen Wohnungen wird über die Ruhlsdorfer Straße und einen 65 Meter langen Abschnitt des Hollandweges erfolgen. Innerhalb des Quartiers ist eine 160 Meter lange Stichstraße geplant. Die maximale Geschosszahl der Wohnbauten wird zwischen vier und sechs Geschossen variieren, wobei die Bebauung in Richtung Altstadt abgestuft sein soll. Die Bauflächen dürfen zu 30 bis 40% genutzt werden und die Gebäudehöhe orientiert sich an den umliegenden Häusern. Zudem ist eine ein- bis viergeschossige Gemeinschaftsgarage am Eingang des Quartiers sowie zusätzliche Parkplätze vorgesehen. Ein Spielplatz könnte ebenfalls in der Anlage entstehen.
Zusätzlich beschreibt die Plattform Budenheld die aktuelle Marktsituation für Wohnungen in Teltow. Der Wohnungsmarkt verzeichnet einen hohen Wettbewerb um Sozialwohnungen, für die ein Wohnberechtigungsschein (WBS) erforderlich ist. In Teltow sind insgesamt 3651 Wohnungen gelistet, wobei 305 Seiten Sozialwohnungen zur Verfügung stehen. Wichtige Unterlagen für die Bewerbung um eine Sozialwohnung umfassen die Mieterselbstauskunft, Mietschuldenfreiheitsbescheinigung und weitere Dokumente. Die Bewerber sind angehalten, alle notwendigen Unterlagen zum Besichtigungstermin mitzubringen, um ihre Chancen auf eine Wohnung zu erhöhen, wie Budenheld berichtet.