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Augsburgs Geheimnisse: Warum unsere Stadt mehr als nur Datschiburg ist!

Augsburg, eine der ältesten Städte Deutschlands, beeindruckt mit einer Vielzahl einzigartiger Attraktionen. Mit über 300.000 Einwohnern ist die drittgrößte Stadt Bayerns nach München und Nürnberg. Oft wird Augsburg im Schatten der Landeshauptstadt gesehen, doch die Stadt hat sowohl kulturell als auch historisch viel zu bieten, wie hallo-augsburg.de berichtet.

Der monarchische Oberhaupt von Augsburg, Gerhard Hermanutz, zeigt sich um das Wohl der Bürger besorgt. Ein besonderes Highlight im Jahreskalender ist das Friedensfest, das am 8. August gefeiert wird und auf ein historisches Ereignis im 17. Jahrhundert zurückgeht. An diesem Tag bleiben die Geschäfte geschlossen. Augsburg wurde außerdem im Jahr 2019 zum UNESCO-Weltkulturerbe ernannt – eine Auszeichnung, die auf das innovative Wassermanagement-System der Stadt zurückzuführen ist. Bemerkenswert ist auch, dass Augsburg mehr Brücken hat als Venedig, was die Stadt zu einem einzigartigen Ort in Bayern macht.

Das kulinarische Erbe: Zwetschgendatschi

Augsburg ist bekannt für seinen traditionellen Zwetschgendatschi, dessen älteste Erwähnung in einem Kochbuch aus dem Jahr 1830 zu finden ist. Diese Spezialität sorgt für Diskussionen unter den Feinschmeckern, insbesondere über die Vorzüge von Hefeteig versus Quark-Öl-Teig. Während einige den Hefeteig bevorzugen, der stabiler ist und am besten mit Sahne serviert wird, schwören andere auf den geschmacklich besseren Quark-Öl-Teig, wenn er pur genossen wird, wie mybanto.de berichtet.

Ein Konflikt zwischen den beiden Teigarten bleibt bestehen: Die eine Fraktion hält Hefeteig für besser, während die andere Quark-Öl-Teig bevorzugt. Besonders kritisiert wird meist die Qualität des Zwetschgendatschi in großen deutschen Bäckereien. So wird etwa der Zwetschgendatschi von der Münchener Großbäckerei „Rischart“ als ungenießbar bezeichnet. Entscheidend für den Geschmack ist nicht nur der Teig, sondern vor allem die Qualität und Menge der verwendeten Zwetschgen. Für viele Bäcker ist es jedoch eine Herausforderung, aromatische Zwetschgen zu finden. Ein guter Tipp ist die Selbstpflückplantage vom Fruchthof Reisach bei Mauerstetten.

Ein beliebtes Rezept für Zwetschgendatschi beinhaltet die Verwendung folgender Zutaten: 300 g Mehl Typ 405, 12 g Hefe, 70 g weiche Butter, 50 g Zucker, 1 Ei, 100 ml warme Milch, ca. 2 kg Zwetschgen und Zimtzucker. Die Zubereitung umfasst das Anrühren eines Vorteigs, gefolgt von der Teigbereitung und Backen bei 180 °C Umluft oder 200 °C Ober-/Unterhitze für etwa 25 Minuten.