
Ein verheerender Brand hat Mitte Januar die Riedlinger Altstadt heimgesucht und tragische Folgen gefordert. Bei Abrissarbeiten wurden menschliche Überreste entdeckt, die nun durch eine Obduktion identifiziert wurden. Diese ergab, dass ein vermisster 68-jähriger Bewohner der Stadt in den Flammen ums Leben kam. Die Ermittlungen deuten darauf hin, dass der 68-Jährige möglicherweise in dem Feuer verstarb.
Zusätzlich starb ein 82-jähriger Mann ebenfalls infolge des Brandes, während zwei weitere Personen teils schwer verletzt wurden. Das betroffene Fachwerkhaus gilt aufgrund der Zerstörung durch das Feuer als einsturzgefährdet. Die Ermittlungen zur genauen Brandursache sind derzeit noch im Gange, wie SWR.de berichtet.
Freiwillige Feuerwehr Riedlingen und ihre Aufgaben
Die Freiwillige Feuerwehr Riedlingen spielt eine zentrale Rolle im Brand- und Bevölkerungsschutz der Stadt. Sie besteht aus sieben Einsatzabteilungen, darunter Daugendorf, Grüningen, Neufra, Pflummern, Riedlingen, Zell-Bechingen und Zwiefaltendorf. Jährlich bearbeiten die über 200 ehrenamtlichen Feuerwehrangehörigen zwischen 150 und 200 Einsätze, wobei die Abteilung Riedlingen als Stützpunkfeuerwehr im westlichen Landkreis Biberach fungiert.
In den letzten Jahren hat sich das Aufgabenfeld der Feuerwehr jedoch stark gewandelt. Während die Brandbekämpfung nach wie vor wichtig ist, macht dieser Bereich nur noch etwa 20 % der Gesamtaktionen aus. Ein Großteil der Einsätze umfasst nun technische Hilfeleistungen, Umweltschutz und die Unfallrettung, wie feuerwehr.riedlingen.de berichtet.