Aalen

Haare in der Toilette: So verhindern Sie teure Abflussprobleme!

Immer wieder entsorgen Menschen nach dem Haarebürsten ihre Haare in der Toilette. Dies geschieht oft aus Bequemlichkeit, birgt jedoch erhebliche Risiken für die Abflussrohre. Laut medizinischen Experten verlieren Menschen täglich bis zu 100 Haare, ohne den Haarausfall zu berücksichtigen. Andreas Braun vom Zentralverband Sanitär Heizung Klima (ZVSHK) erklärt, dass Haare in geringen Mengen unproblematisch ins Abwasser gelangen können. Abflussrohre seien in der Lage, gelegentlich ein Haarknäuel zu verzeihen.

Allerdings sollte Vorsicht geboten sein, besonders bei langen Haaren. Diese können in den Rohren hängen bleiben und regelmäßig entsorgt zu erheblichen Verstopfungen führen. Experten empfehlen daher, Haare besser im Hausmüll zu entsorgen, um solche Probleme zu vermeiden. Neben Haaren raten die Verbraucherzentralen auch von der Entsorgung folgender Dinge in der Toilette ab:

  • Essensreste, insbesondere Speiseöle
  • Feuchtes Toilettenpapier und Feuchttücher
  • Medikamente
  • Farben, Lacke, Lösemittel, Säuren und Laugen
  • Motorenöle

Verstopfungen durch Haare

Auf die negativen Folgen der Toilettenentsorgung von Haaren weist auch eine Recherche hin, die in einem Artikel auf isteshaltbar.de veröffentlicht wurde. In diesem wird betont, dass Haare zu Verstopfungen, Rohrbrüchen und hohen Folgekosten führen können. Besonders lange und nasse Haare sollten unbedingt im Hausmüll entsorgt werden. Kurzhaare können mit einem Sieb im Waschbecken aufgefangen oder mit einem Küchentuch gesammelt werden. Zusätzlich wird darauf hingewiesen, dass nicht nur Haare, sondern auch Fingernägel, Zahnseide und Chemikalien in den Restmüll gehören.

Aber nicht nur Haare sollte man meiden, um Verstopfungen zu verhindern. Auch Abfälle, wie zum Beispiel Feuchttücher, Küchenabfälle und Medikamente, finden häufig ihren Weg in die Toilette, was ebenso problematisch ist. Letztlich empfiehlt es sich, auf Produkte zu achten, die im Abfluss keine Probleme verursachen, und vor allem nicht Teil der Abwasserentsorgung werden sollten.