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Gladbach-Trainer Virkus gibt Update: Beste-Wechsel fast ausgeschlossen!

Der Transfer von Jan-Niklas Beste zu Borussia Mönchengladbach scheint sich als schwierig zu erweisen. Wie fussball.news berichtete, wechselte Beste im Sommer vom 1. FC Heidenheim zu Benfica, konnte sich jedoch dort nicht in der ersten Mannschaft durchsetzen. Ein Transfer zurück in die Bundesliga könnte seine Chancen auf einen Platz im Kader von Bundestrainer Julian Nagelsmann erhöhen. Dabei spielen die finanziellen Rahmenbedingungen eine entscheidende Rolle; Gladbachs Transferbudget für den Winter liegt im einstelligen Millionenbereich, was einen Transfer nur als Leihe ermöglichen würde. Gleichzeitig gibt es mehrere Interessenten für Beste, die den möglichen Wechsel nach Gladbach erheblich erschweren könnten.

Roland Virkus, der Sportchef von Borussia Mönchengladbach, äußerte sich ebenfalls zu möglichen Verpflichtungen. Er bezeichnete Beste als einen „interessanten Jungen“ und verwies auf die Verbindung zu Tim Kleindienst aus Heidenheim. Virkus betonte jedoch, dass sowohl ein Commitment des Spielers als auch die wirtschaftliche Machbarkeit für einen Transfer notwendig seien. Derzeit gibt es allerdings weder eine Zusage von Beste noch Anzeichen für notwendige Abgänge im Kader von Gladbach. Laut Medienberichten könnte Beste stattdessen zu SC Freiburg wechseln, das ebenfalls mit der Ablöseforderung von 12 Millionen Euro zu kämpfen hat.

Vorsichtige Einschätzungen von Virkus

Wie transfermarkt.de berichtete, äußerte sich Virkus zurückhaltend zu den Gerüchten um Beste. Obwohl er bereits mit Benfica telefoniert habe, bestehe aktuell kein Kontakt zum portugiesischen Verein. Beste, der in der aktuellen Saison nur acht Mal in der Startelf stand, hatte seinen Marktwert von 15 Millionen auf 14 Millionen Euro sinken sehen. Benfica hatte vor der Saison 8 Millionen Euro für den Spieler gezahlt, welcher den teuersten Abgang in Heidenheims Vereinsgeschichte darstellt.

Virkus bezeichnete Beste als „interessanten Spieler“, jedoch müssten für eine Verpflichtung Spieler wie Nathan Ngoumou und/oder Tomas Cvancara abgegeben werden, um notwendige Einnahmen zu generieren. Zudem stellte er klar, dass sein Ziel nicht darin besteht, einen Top-Spieler abzugeben. In der Sache Rubén Vargas, der für 2,5 Millionen Euro plus Boni von Augsburg zu Sevilla wechselte und ebenfalls bei Gladbach gehandelt wurde, stellte Virkus fest, dass eine finazielle Umsetzung nicht machbar sei. Gleichzeitig meldete sich Interesse an Zeno Van den Bosch von Royal Antwerpen, der auch bei VfB Stuttgart und VfL Wolfsburg im Fokus steht.