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Ein 16-Jähriger aus dem Kreis Kelheim steht im Verdacht, eine bedrohliche E-Mail an eine Schule gesendet zu haben. Diese informierte Schule erhielt die Nachricht am vergangenen Montag, die sowohl beleidigende Inhalte als auch Drohungen gegen Lehrer und Schüler enthielt. In der E-Mail wurde unter anderem damit gedroht, Lehrer und Schüler zu töten. Das Polizeipräsidium Niederbayern gab die Ermittlungsergebnisse am Montag bekannt.
Die Kriminalbeamten des niederbayerischen Polizeipräsidiums konnten den Schüler als mutmaßlichen Verfasser der E-Mail identifizieren. Gegen den 16-Jährigen wird nun aufgrund von Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten ermittelt.
Durchsuchung der Wohnung
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Regensburg wurde am vergangenen Freitag ein richterlicher Durchsuchungsbeschluss für die elterliche Wohnung des Jugendlichen vollzogen. Im Rahmen dieser Durchsuchung konnten die Ermittler zwei Mobiltelefone und ein Notebook sicherstellen. Diese Datenträger werden derzeit ausgewertet, um weitere Erkenntnisse zu gewinnen.
Der 16-Jährige ist Schüler der betroffenen Schule und die Polizei hat bereits Maßnahmen ergriffen, um die Sicherheit aller Beteiligten zu gewährleisten. Ermittlungen in diesem Fall dauern an. In diesem Zusammenhang ist zu beachten, dass Handlungen, die den öffentlichen Frieden stören, strenger strafrechtlicher Verfolgung unterliegen, wie auch in § 126 des Strafgesetzbuches detailliert beschrieben wird, wo unter anderem auch Drohungen nicht toleriert werden.