Uckermark

Eisbahn in Templin: Enttäuschung um geplante Eröffnung in der Hyparschale!

In Templin wird die geplante Eisbahn in der Hyparschale für diesen Winter nicht realisiert. Die amtierende Bürgermeisterin Annette Nitschmann äußerte ihr Bedauern über die Verzögerungen und kündigte an, dass die Eisbahn auf die nächste Wintersaison verschoben werden müsse. Technische Probleme sind die Ursache für die nicht erfolgte Umsetzung, wie Alexander Köppen, Fachbereichsleiter, erklärte.

Die Eisbahn, die als Attraktion für Einheimische und Touristen gedacht war, soll nächstes Jahr für einen Zeitraum von sechs bis acht Wochen geöffnet sein. Die Hyparschale selbst beeindruckt durch ihre besondere Architektur mit einer Fläche von 20,5 x 20,5 Metern und einer nahezu vollständig verglasten Fassade, die durch eine freitragende Spannbetondecke gekennzeichnet ist.

Über die Hyparschale

Die Hyparschale steht im Stadtpark Bürgergarten am Rande des historischen Stadtkerns von Templin. Das markante Gebäude, das einen Teil der Stadtgeschichte widerspiegelt, wurde ursprünglich in den 1970er Jahren errichtet und aufgrund finanzieller Engpässe mehrmals saniert und umgestaltet. Ihren Ursprung hat die Hyparschale als Erholungsheim des FDGB für bis zu 400 Gäste.

Nachdem die Stadt 2014 den Abriss des angeschlossenen Ferienheims beschloss, wurde die Hyparschale umfassend rehabilitiert, um den heutigen Anforderungen gerecht zu werden. Das Denkmalförderprogramm des Kulturministeriums Brandenburg sieht zudem weitere Fördermittel für die Erhaltung der Hyparschale vor. Ab dem 1. März wird ein Vertrag mit der Tourismus Marketing Templin GmbH (TMT) zur Vermarktung der Hyparschale wirksam, wodurch die Möglichkeiten für öffentliche und private Veranstaltungen ab Mai ausgeweitet werden.

Das Gebäude bietet Platz für rund 200 Personen und ist primär als Veranstaltungsraum ausgelegt. Die zahlreichen ursprünglichen Architekturdetails, einschließlich der Glasfronten, die aus Denkmalschutzgründen nicht verdunkelt werden dürfen, bleiben erhalten.

Für den Bau der Eisbahn wurden bereits im Juni 2024 Arbeiten zur Installation der Kühlrohre aufgenommen. Auch die Idee, die Hyparschale als saisonale Eishalle zu nutzen, wurde in das Kurstadtentwicklungskonzept mit aufgenommen, was auf eine künftige verstärkte Nutzung des einzigartigen Bauwerks hinweist.

Für weitere Informationen über das bemerkenswerte Gebäude sind Details auf Wikipedia nachzulesen, während die aktuellen Entwicklungen zur Eisbahn in der Hyparschale auf Nordkurier veröffentlicht wurden.