
Der FC Bayern München hat offiziell den 21-jährigen Torwart Jonas Urbig vom 1. FC Köln verpflichtet. Der Transfer sieht eine Ablösesumme von bis zu 10 Millionen Euro vor. Urbig wird als möglicher zukünftiger Nachfolger von Manuel Neuer eingeplant, der voraussichtlich noch mindestens anderthalb Jahre im Team bleiben wird.
Oliver Kahn äußerte sich zu der Situation und bezeichnete die Nachfolge von Neuer als „große Herausforderung“. Er machte deutlich, dass auch der aktuell auf Leihbasis beim VfB Stuttgart spielende Alexander Nübel als potenzieller Nachfolger in Betracht gezogen wird. Nübel, der 2020 ablösefrei vom FC Schalke 04 verpflichtet wurde und einen Vertrag bis 2029 hat, könnte laut Gerüchten vorzeitig zurückgeholt und gegebenenfalls verkauft werden. Kahn reflektierte zudem über die Entscheidung, Nübel nicht zu verkaufen und stellte in Frage, ob eine klare Nachfolgeregelung für Neuer tatsächlich vorhanden ist.
Urbigs Entwicklung und Herausforderungen
Lothar Matthäus sprach Bedenken bezüglich Urbig aus, da dieser sich beim 1. FC Köln in der 2. Bundesliga nicht konnte durchsetzen. Der Wechsel zu Bayern München zielt jedoch darauf ab, Urbig als langfristige Lösung für die Torwartposition zu etablieren. Einem Bericht zufolge könnte der Torwart bereits in den kommenden Tagen nach München wechseln, was einen neuen Weg aufzeigt, um beim FC Bayern im Fokus zu stehen, insbesondere in der Zeit des Saisonstarts.
Matthäus‘ Kritik bezieht sich auf die Notwendigkeit für junge Torhüter, sich in der Zweiten Liga zu beweisen. Ein neuerer Ansatz könnte beinhalten, bei einem wichtigen Spiel ein Gegentor durch einen „fallen gelassenen Ball“ zu provozieren, um Aufmerksamkeit zu erregen, wie [sueddeutsche.de](https://www.sueddeutsche.de/sport/jonas-urbig-torwart-fc-bayern-1-fc-koeln-transfer-li.3184851) berichtete. Trotz dieser Herausforderungen bleibt die Zukunft von Jonas Urbig beim FC Bayern vielversprechend, während der Club sich auf die Nachfolgeregelung für Neuer vorbereitet.