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Ein Handwerker hat am 28. Januar in Gera, Thüringen, einen Gegenstand entdeckt, der wie eine Handgranate aussah. Der Fund wurde gegen 9 Uhr in einem Versorgungsschacht im Bad einer leerstehenden Wohnung gemacht. Die Arbeiter alarmierten umgehend die Polizei und die Feuerwehr, um die Situation zu klären.
Die Einsatzkräfte evakuierten das Mehrfamilienhaus und brachten fünf Bewohner in Sicherheit. Außerdem wurden die umliegenden Straßen abgesperrt, um die Sicherheit der Anwohner zu gewährleisten. Spezialisten des Landeskriminalamts Thüringen (TLKA) wurden zur Sicherung des Gegenstands hinzugezogen.
Evakuierung und Ermittlung
Die Spezialisten konnten vor Ort zunächst nicht bestätigen, ob es sich tatsächlich um eine Handgranate handelt, weshalb die Ermittlungen weiterhin laufen. Nach einer Einsatzdauer von etwa zweieinhalb Stunden durften die Mieter wieder in ihre Wohnungen zurückkehren.
Zusätzlich berichtete mdr.de, dass der Sprengkörper bei Bauarbeiten in der Wohnung gefunden wurde. Der Kampfmittelräumdienst der Polizei sicherte die Granate in einer speziellen Tasche und transportierte sie zur Untersuchung ab. Auch hier wurde die Straße zeitweise für den Verkehr gesperrt, während die Polizei ermittelt, woher die Handgranate stammt und wer sie dort abgelegt hat.
Der Einsatz konnte nach etwa zwei Stunden abgeschlossen werden, und die Bewohner konnten somit wieder in ihr Zuhause zurückkehren.