
Vor Beginn der Formel-1-Saison 2025 gibt es Spekulationen über mögliche Fahrerwechsel im Team Alpine. Flavio Briatore, Berater bei Alpine und eine einflussreiche Figur im Team, hat sich zu den Gerüchten geäußert. Ein zentraler Punkt der Diskussion ist Franco Colapinto, ein 21-jähriger argentinischer Fahrer. Colapinto hatte in der vergangenen Saison das Williams-Cockpit von Logan Sargeant übernommen und dabei Mick Schumacher ausgestochen.
Colapinto wurde von Alpine als Test- und Ersatzfahrer verpflichtet und setzte sich in einem Ausscheidungsfahren erneut gegen Schumacher durch. Briatore deutet an, dass Alpine möglicherweise größere Pläne für Colapinto hat, als nur als Ersatzfahrer für Pierre Gasly und Jack Doohan. Letzterer steht als Neuling im Team unter Druck, da er in seiner Debüt-Saison keine großen Fehler machen darf und Berichten zufolge nur einen Vertrag für die ersten sechs Rennen hat.
Fahrerwechsel und strategische Überlegungen
Teamchef Oliver Oakes betont, dass Doohan eine faire Chance erhalten wird und die Verpflichtung von Colapinto Optionen für die Zukunft schaffen soll. Mick Schumacher wird voraussichtlich 2025 weiterhin in der Langstrecken-WM für Alpine fahren, während seine Rückkehr in die Formel 1 bei einem anderen Team realistischer erscheint.
Villadelprat betont Briatores Ambitionen, junge Talente zu verpflichten, ähnlich wie er es bei Michael Schumacher und Fernando Alonso in der Vergangenheit gemacht hat. Alpine-Teamchef Oliver Oakes stellt klar, dass Colapintos Verpflichtung nicht dazu gedacht ist, Druck auf Jack Doohan auszuüben, sondern vielmehr Optionen für die Zukunft zu schaffen. Er hebt hervor, dass Doohan die Möglichkeit erhalten wird, sich zu beweisen und es wichtig sei, die besten Fahrer nicht nur für die Gegenwart, sondern auch für die Zukunft im Rennwagen zu haben.