
In den kommenden Monaten müssen Bahnreisende in Niedersachsen mit erheblichen Einschränkungen rechnen. Hintergrund ist die geplante Generalsanierung der Fernverkehrsstrecke zwischen Hamburg und Berlin, die ab August 2025 umgesetzt wird. Diese Renovierungsarbeiten bringen für die Anwohner und Pendler in der Region umfassende Änderungen mit sich.
Die Fernzüge zwischen Hamburg und Berlin werden während der Bauarbeiten über Uelzen und Salzwedel umgeleitet, was zu einer Fahrzeitverlängerung von mindestens 45 Minuten führen wird. Zudem gibt es zahlreiche Anpassungen im Nahverkehr, die bereits in den bevorstehenden Monaten spürbar sein werden.
Fahrplanänderungen und Auswirkungen
Wie news38.de berichtete, sind unter anderem folgende wesentliche Fahrplanänderungen vorgesehen:
- Die Regionalbahnlinie RB 47 (Uelzen–Bad Bodenteich–Braunschweig) wird nur noch alle zwei Stunden verkehren, wobei Busse zum Einsatz kommen, um die Lücken zu schließen.
- Der Regionalexpress RE 20 (Uelzen–Salzwedel–Stendal–Magdeburg–Schönebeck) fällt tagsüber zwischen Salzwedel und Uelzen komplett aus, und auch hier werden Busse eingesetzt.
- Die Verbindung RB 40 (Braunschweig–Helmstedt–Magdeburg) bleibt im Stundentakt, jedoch entfallen zusätzliche Fahrten in den Hauptverkehrszeiten, abgesehen von einem morgendlichen Zugpaar.
- Die Strecke RE 50 von Braunschweig nach Wolfsburg wird von einem Halbstunden- auf einen Stundentakt umgestellt, zudem bestehen an Werktagen zusätzliche Züge in eine Richtung.
Zusätzlich zu diesen Anpassungen werden während der Sanierung neue Direktverbindungen nach Berlin und Hamburg für Nord-Niedersachsen und Sachsen-Anhalt angeboten.
Die umfassenden Erneuerungen der Bahnverbindung zwischen Hamburg und Berlin, wie investmentweek.com berichtete, stehen im Zusammenhang mit vorangegangenen Bauarbeiten auf dieser Strecke, die bereits im letzten Jahr stattgefunden haben.