Schaumburg

Sanierung der Sporthalle in Wölpinghausen: Fortschritte und Herausforderungen!

Die Sanierung der Sporthalle in Wölpinghausen schreitet voran. Bürgermeister Uwe Brinkmann informierte darüber, dass derzeit noch Restarbeiten an der Fassade durchgeführt werden. Das Projekt wird durch Förderungen der KfW und rund 400.000 Euro aus dem Sportstätten-Förderprogramm finanziert. Insgesamt belaufen sich die Kosten der Sanierung auf knapp 1,45 Millionen Euro, wobei die letzte Nachfinanzierung im Nachtragshaushalt etwa 300.000 Euro betrug. Gemeindedirektor Dirk Hesterberg erläuterte, dass bei Bestandssanierungen oft unvorhergesehene Kosten auftreten, jedoch bislang keine größeren Vorfälle berichtet wurden.

Die Rohbauarbeiten zur Aushebung eines Fundaments für die Wärmedämmung sind mittlerweile abgeschlossen. Die restliche Wärmedämmung wurde aufgebracht und gestrichen, und die letzten Außenfenster im Kellerbereich wurden ausgetauscht. Der Beginn der Tiefbauarbeiten ist für nach Abschluss der aktuellen Arbeiten geplant. Zudem sind die Sanitär- und Lüftungsarbeiten im Anbau bereits erfolgt. Der Veranstaltungsraum der „Kleinen Freiheit“ steht seit Herbst letzten Jahres wieder zur Verfügung.

Weitere Entwicklungen der Sanierung

Die Ausschreibung der Estricharbeiten musste aufgrund von unwirtschaftlichen Angeboten erneut vergeben werden. Der dritte Anbieter hat nun den Zuschlag erhalten; die Estrichlegung ist für Ende Februar 2025 eingeplant. Auch die Heizungsanlage soll bei passenden Temperaturen ausgetauscht werden; aufgrund langer Lieferzeiten wird mit dem Einbau rund um Ostern 2025 gerechnet. Die Restarbeiten sind für April und Mai 2025 geplant, so dass die Halle voraussichtlich im späten Frühjahr fertiggestellt werden kann. Derzeit werden die Maler- und Fliesenarbeiten ausgeschrieben.

Zusätzlich wird festgestellt, dass Kommunen wie Wölpinghausen in Sportstätten investieren, was als zentrale Säule der Sportinfrastruktur angesehen wird. Laut dem KfW-Kommunalpanel haben über 90 % der teilnehmenden Kommunen Sporthallen und Sportplätze, während rund 50 % auch über Schwimmbäder verfügen. Viele dieser Kommunen können den Unterhalt ihrer Sportstätten jedoch nicht vollständig leisten, was zu erheblichen Investitionsrückständen, insbesondere bei Sport- und Schwimmhallen, führt. Über die Hälfte der befragten Kommunen berichtet von nennenswerten Rückständen bei diesen Einrichtungen, was letztendlich bei einigen auch zu Einschränkungen im Sportangebot führt, wie [kfw.de](https://www.kfw.de/%C3%9Cber-die-KfW/Newsroom/Aktuelles/News-Details_833920.html) berichtet.