Cochem-Zell

Vorsicht! Falsche Polizisten in Leienkaul am Telefon aktiv!

Am 29. Januar 2025 informierte die Polizeidirektion Mayen über eine besorgniserregende Reihe von Anrufen, die in Leienkaul/Schmitt eingegangen sind. Vermeintliche Polizeibeamte der Polizeiinspektion Cochem machen sich dabei einen Namen, indem sie falsche Informationen verbreiten.

Die Anrufer behaupten, dass ein größerer Raub oder Einbruch bevorstehe, und berichten, dass einige Täter bereits gefasst wurden, während andere noch auf der Flucht seien. Die Polizei Cochem hat jedoch klargestellt, dass es aktuell keinen Raub oder Einbruch in der Region gegeben hat. Zudem betont die Polizei, dass solche Anrufe nicht zur Abfrage von Wertgegenständen verwendet werden sollten.

Wichtiger Hinweis für die Bürger

Die Polizei warnt die Bürger, nicht auf die Anrufe einzugehen und stattdessen die örtliche Polizei zu informieren, wenn sie mit solchen Anrufen konfrontiert werden. Es handelt sich hierbei um eine betrügerische Masche, die in jüngerer Zeit zugenommen hat.

Zusätzlich zu diesem Vorfall gibt es auch aktuelle Entwicklungen in der Kriminalstatistik der Polizeiinspektion Cochem. Im Jahr 2022 wurden in Deutschland etwa 1,8 Millionen Diebstähle registriert, was einen Anstieg von 20 % im Vergleich zum Vorjahr bedeutet. Die Gesamtaufklärungsquote für Diebstähle lag bei etwa 30 %, wobei die Aufklärungsquote für Gelddiebstähle lediglich bei 7,9 % lag, während sie bei Ladendiebstählen beeindruckende 89,8 % betrug.

Statistiken zur Kriminalitätslage

Laut [Blick aktuell](https://www.blick-aktuell.de/Berichte/Kriminalstatistik-der-Polizeiinspektion-Cochem-fuer-2023-583169.html) gab es im Kreis Cochem-Zell im Jahr 2022 zwei registrierte Raubüberfälle in Wohnungen, die beide vollständig aufgeklärt wurden. 50 % dieser Überfälle waren versuchte Straftaten, mit 2 tatverdächtigen Männern und einer Frau, die alle deutscher Herkunft waren. Während für 2021 noch keine Raubüberfälle verzeichnet wurden, hat sich die Kriminalität im Jahr 2023 wie folgt entwickelt: Insgesamt wurden 1719 Straftaten registriert, ein Rückgang um 96 im Vergleich zu 2022, wobei die Aufklärungsquote der Straftaten in diesem Jahr bei 62,4 % lag.

Im Bereich der Eigentumskriminalität wurden 428 Delikte verzeichnet, welches einen leichten Anstieg um 4 im Vergleich zum Vorjahr darstellt. Besonders erwähnenswert ist, dass die Zahl der Wohnungseinbrüche in der Region auf nur 20 Fälle zurückgegangen ist.