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Das Maxx-Hotel in Aalen, Ostwürttemberg, hat Insolvenz angemeldet. Das Amtsgericht Aalen hat Florian Zistler als vorläufigen Insolvenzverwalter der Scoop Aalen Hotelbetriebs GmbH bestellt, die das 4-Sterne-Hotel betreibt. Grund für den Insolvenzantrag sind finanzielle Engpässe, die durch einen Cyber-Angriff verursacht wurden.
Der Cyber-Angriff wird als Betrugsfall beschrieben und hat zu einem erheblichen wirtschaftlichen Schaden geführt. Eine Überbrückungsfinanzierung konnte nicht rechtzeitig bereitgestellt werden, was die Anmeldung der Insolvenz nötig machte. Trotz dieser Situation bleibt das Hotel geöffnet, und die Mitarbeiter sorgen weiterhin für den gewohnten Standard.
Ziele und Maßnahmen des Insolvenzverwalters
Das Pluta-Restrukturierungsteam arbeitet mit der Geschäftsführung an einer nachhaltigen Sanierung des Betriebs. Zistler wird Gespräche mit wichtigen Geschäftspartnern führen, um die Fortsetzung des Hotelbetriebs zu sichern. Außerdem wird er die Vorfinanzierung des Insolvenzgeldes einleiten, um die Löhne und Gehälter der über 30 Mitarbeiter für drei Monate abzusichern.
Die Belegschaft wurde in einer Mitarbeiterversammlung über die aktuelle Lage informiert. Der Insolvenzantrag betrifft ausschließlich die Scoop Aalen Hotelbetriebs GmbH, während andere Gesellschaften der Gruppe nicht betroffen sind. Das Maxx Hotel ist eine Marke unter H World International und wurde im August 2022 eröffnet. Es verfügt über 133 moderne Gästezimmer und Suiten, drei Tagungsräume sowie einen Fitness- und Wellnessbereich.
Dies stellt eine herausfordernde Situation für das Maxx-Hotel dar, wie [Tageskarte.io](https://www.tageskarte.io/hotellerie/detail/maxx-hotel-in-aalen-cyber-angriff-verursacht-insolvenz.html) und [Hotelvor9](https://www.hotelvor9.de/local/cyberangriff-treibt-maxx-hotel-in-aalen-in-die-insolvenz) berichteten.