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Riesen-Stahlteil auf dem Weg: Elbebrücke nimmt Gestalt an!

In einem bedeutenden Schritt beim Bau der neuen Elbebrücke zwischen Seehausen (Landkreis Stendal) und Wittenberge (Landkreis Prignitz, Brandenburg) wurde am Donnerstag ein über 400 Meter langes Stahlteil erfolgreich verschoben. Diese Aktion, die von der Deutschen Einheit Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH (Deges) koordiniert wurde, ist ein wichtiger Meilenstein im Rahmen der Bauarbeiten für die Brücke.

Der dritte Abschnitt der Strombrücke wurde um 88 Meter in Richtung Süden bewegt. Dies geschah mithilfe einer schwimmenden Plattform, auch Ponton genannt, und die Stahlkonstruktion wird mit einer Geschwindigkeit von höchstens zehn Metern pro Stunde an ihren endgültigen Standort gebracht. Das Stahlteil hat ein beeindruckendes Gewicht von mehr als 6.000 Tonnen. Bereits im Oktober des vergangenen Jahres wurde ein erster Teil der Stahlkonstruktion etwa 64 Meter weit bewegt.

Fertigstellung der Brücke bis 2026

Die neue Elbebrücke ist Teil des A14-Lückenschlusses zwischen Magdeburg und Schwerin und stellt das größte Autobahnneubauprojekt Deutschlands dar. Der Abschluss der Bauarbeiten wird für das Jahr 2026 angestrebt, was die Region voraussichtlich erheblich entlasten wird, wie [MDR](https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen-anhalt/stendal/stendal/wittenberge-autobahn-vierzehn-bruecke-elbe-stahlteil-100.html) und [Deges](https://www.deges.de/aktuelles/neuigkeit/a-14-erster-erfolgreicher-ueberbauverschub-fuer-die-elbebruecke-wittenberge/) berichten. Damit wird die Infrastruktur in dieser bedeutenden Verkehrstrennlinie weiter verbessert.