
Am Donnerstagmorgen geriet ein IVECO-Sattelzug nahe Jämlitz (Spree-Neiße) auf glatter Fahrbahn ins Schleudern und rutschte in den Straßengraben. Der Fahrer blieb dabei unverletzt. Laut Niederlausitz Aktuell sperrte die Polizei die Bundesstraße 115 bis 11:00 Uhr für Bergungsarbeiten mit einem Kran und leitete den Verkehr an der Unfallstelle vorbei. Unterstützung kam von sächsischen Polizeikollegen.
Im Rahmen des Einsatzes wurden weitere Vorfälle in der Region registriert. Um 07:00 Uhr kam es in Leuthen zu einem Zusammenstoß zwischen einem LKW und einem Transporter, ohne Verletzte, jedoch mit einem Schaden von mindestens 10.000 Euro; ein Abschleppwagen wurde benötigt. Zudem stellte die Polizei am Donnerstagmorgen in Forst einen Einbruch in einem Gewerbebetrieb fest, bei dem Werkzeug und zwei MERCEDES-Sprinter entwendet wurden.
Weitere Unfälle im Fokus
Parallel zu dem Vorfall in Jämlitz wurde am Freitagmittag ein weiterer Sattelzugunfall gemeldet, wie Polizeiticker berichtete. Ein 71-jähriger Lkw-Fahrer aus Warstein geriet auf der B516 aus ungeklärter Ursache nach rechts von der Fahrbahn ab. Der Fahrer versuchte durch Gegenlenken, sein Fahrzeug zurück auf die Straße zu bekommen, was misslang. Der Sattelzug kippte auf die rechte Fahrzeugseite und blieb quer auf der Bundesstraße liegen. Obwohl der Fahrer leichte Verletzungen erlitt, ergoss sich die gesamte Ladung, bestehend aus Erde und Steinen, auf die Fahrbahn.
Die Bergung der Ladung erfolgt durch den Halter des Lkw mit Großgeräten, und die B516 blieb aufgrund der Bergungsarbeiten für mehrere Stunden komplett gesperrt. Eine Verkehrsableitung wurde eingerichtet.