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Im Kreis Esslingen steht ein 28-jähriger Mann im Verdacht, am 24. November 2024 in einer Sprungbude in Filderstadt einen zehnjährigen Jungen sexuell missbraucht zu haben. Die Polizei identifizierte den Verdächtigen mithilfe von Videoaufnahmen aus der Einrichtung. Der Vorfall, der sich in der Sprungbude in Plattenhardt ereignete, wurde am 30. Januar 2025 durch das Polizeipräsidium Reutlingen und die Staatsanwaltschaft Stuttgart näher untersucht.
Laut den Ermittlungen soll der Verdächtige den Jungen in eine Toilettenkabine gezogen, ihn berührt und mit dem Tode bedroht haben. Der Verdächtige forderte den Jungen auf, seine Unterhose auszuziehen, die er anschließend mitnahm. Der Junge wandte sich später an seine Begleitperson, jedoch war der Verdächtige zu diesem Zeitpunkt bereits geflüchtet.
Ermittlungsergebnisse
Die Wohnung des Verdächtigen wurde auf Grundlage eines richterlichen Beschlusses durchsucht, bei der einige verfahrensrelevante Gegenstände sichergestellt wurden. Auch wenn die Ermittlungen weiter andauern, wurde der Verdächtige bislang nicht festgenommen, und es gibt keine aktuellen Anzeichen für eine akute Gefahr durch ihn. Die Identifizierung des Mannes und die Auswertung der Videoaufzeichnungen waren entscheidend für den Ermittlungserfolg, wie sowohl Stuttgarter Nachrichten als auch Presseportal berichteten.