KaufbeurenKempten (Allgäu)

Betrunkene Fahrer auf A7 und B12: Polizei schaltet ein!

Am 29. Januar 2025, auf den Schnellstraßen A7 bei Kempten und B12 bei Kaufbeuren, entdeckte die Verkehrspolizei Kempten zwei Fahrer, die unter erheblichem Alkoholeinfluss standen. Der erste Fahrer, ein 44-Jähriger, überholte einen Lastzug auf der B12, obwohl dies verboten war. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von über 1,1 Promille.

Der zweite Fahrer, ein 46-Jähriger, wurde auf der A7 mit einem VW Transporter beobachtet, wie er in Schlangenlinien fuhr. Auch bei ihm zeigte der Atemalkoholtest einen Wert von über 1,1 Promille an. In beiden Fällen wurden die Führerscheine der Betroffenen einbehalten, und sie müssen mit strafrechtlichen Konsequenzen aufgrund von Trunkenheit im Verkehr rechnen, wie Merkur berichtete.

Rechtliche Rahmenbedingungen

Die präzise Bestimmung des Alkoholgehalts im Blut und in der Atemluft spielt eine wichtige Rolle in der rechtlichen und verkehrsrechtlichen Praxis. Die Blutalkoholkonzentration (BAK) sowie die Atemalkoholkonzentration (AAK) sind für die Feststellung der Fahruntüchtigkeit von Bedeutung. Diese Messungen sind entscheidend für die Festlegung von Bußgeldern, Punkten und Fahrverboten. Ein Atemalkoholtest dient als erster Schritt zur Feststellung der Fahruntüchtigkeit und kann bei Verweigerung in einen Blutalkoholtest umgewandelt werden, wie Kanzlei Erven ausführlich erklärt.

Die gesetzlichen Vorschriften erfordern genaue Messmethoden bei Verdacht auf Alkoholisierung, und es gibt Unterschiede in den Anforderungen und der Verwertbarkeit von Atemalkohol- und Blutalkoholtests vor Gericht. Während Blutalkoholtests als beweissicher gelten, sind Atemalkoholtests weniger präzise und können durch verschiedene Faktoren beeinflusst werden, wie etwa Messgerätetyp oder physiologische Besonderheiten der Testperson.