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Das Maxx Hotel in Aalen ist Insolvenzantrag gestellt worden, nachdem finanzielle Schwierigkeiten durch einen Cyberangriff entstanden sind. Die Scoop Aalen Hotelbetriebs GmbH, Betreiberin des Hotels, hat diesen Schritt beim Amtsgericht Aalen unternommen, um eine neue Perspektive für den Hotelbetrieb zu schaffen. Der Cyberangriff hat sich als so gravierend erwiesen, dass ein rentabler Betrieb nicht mehr möglich war. Darüber hinaus konnte auch eine Überbrückungsfinanzierung nicht rechtzeitig realisiert werden, wie [Tophotel](https://www.tophotel.de/insolvenzantrag-fuer-maxx-hotel-aalen-361124/) berichtete.
Während des Insolvenzverfahrens bleibt das Hotel geöffnet, und die Mitarbeiter bemühen sich um den gewohnten Standard. Rechtsanwalt Florian Zistler von der Pluta Rechtsanwalts GmbH wurde als vorläufiger Insolvenzverwalter eingesetzt. Zistler plant Gespräche mit wichtigen Geschäftspartnern, um die langfristige Fortsetzung des Hotelbetriebs zu sichern. Die Löhne und Gehälter der mehr als 30 Mitarbeiter sind für die kommenden drei Monate durch die Vorfinanzierung des Insolvenzgeldes abgesichert, wie [Schwäbische Post](https://www.schwaebische-post.de/ostalb/aalen/stadt-aalen/maxx-hotel-auf-dem-aalener-stadtoval-ist-insolvent-93542413.html) ergänzt.
Details zur Situation
Die Belegschaft wurde in einer Mitarbeiterversammlung über die aktuelle Situation informiert. Es wurde klargestellt, dass der Insolvenzantrag ausschließlich die Scoop Aalen Hotelbetriebs GmbH betrifft und keine anderen Gesellschaften der Gruppe in Mitleidenschaft gezogen sind. Das Maxx Hotel Aalen, das im August 2022 eröffnet wurde, umfasst 133 Zimmer und Suiten sowie verschiedene Tagungsräume und einen Fitness- und Wellnessbereich. Die Hotelmarke gehört zu H World International, einem Unternehmen, das zuvor als Deutsche Hospitality und Steigenberger Hotel Group bekannt war.