FeuerwehrHarz

Maschinenbrand in Lasfelde: Feuerwehr verhindert Großschaden!

In Lasfelde, im Industriegebiet „An der Bahn“, ereignete sich ein Maschinenbrand, über den osterode.de berichtete. Der Brand, dessen Auslöser eine aktivierte Brandmeldeanlage war, trat aufgrund einer Temperatur von etwa 300 Grad in einer Maschine auf. In Folge dessen wurde das Alarmstichwort auf „bestätigtes Feuer“ erhöht und zusätzliche Kräfte der Ortsfeuerwehr nachalarmiert.

Zur Bekämpfung des Feuers setzten die Einsatzkräfte zunächst CO2-Löscher ein. Aufgrund unzureichender Löscheffekte wurde jedoch auf Schaummittel umgestellt. Die Brandbekämpfung konzentrierte sich darauf, das Feuer auf die Maschine zu begrenzen und ein Übergreifen auf die Produktionshalle zu verhindern. Insgesamt waren 36 Feuerwehrleute, die Polizei und der Rettungsdienst mit einem Rettungswagen an dem Einsatz beteiligt. Die Einsatzdauer betrug rund dreieinhalb Stunden. Trotz des Maschinenbrands kam es zu einem Produktionsausfall, jedoch wurde kein nennenswerter Schaden verzeichnet.

Brandschutzanforderungen im Maschinenbau

Im Kontext des Maschinenschutzes ist die DIN EN ISO 19353 von Bedeutung. Diese Norm behandelt vorbeugenden und abwehrenden Brandschutz von Maschinen mit dem Ziel, Brandgefahren auf ein akzeptables Niveau zu senken. Die aktuelle Version von Juni 2019 ersetzt die vorherige von 2016 und enthält grundlegende Begriffe und Methoden für Brandschutzmaßnahmen.

Die Norm definiert Verfahren zur Erkennung von Brandgefahren und zur Risikobeurteilung. Sie erläutert auch Fachbegriffe wie Brennbarkeit, Löschmittel und Überhitzung. Es ist wichtig zu beachten, dass die Norm nicht für mobile Maschinen oder solche in explosionsgefährdeten Bereichen gilt. Änderungen in der neuen Version sind überwiegend redaktioneller Natur, und sie umfasst auch Beispiele für die Auswahl und Qualifizierung von Brandmelde- und Löschanlagen.