
Eine aktuelle Umfrage der Pronova BKK zeigt, dass das Schnarchen eines Partners ein weit verbreitetes Problem ist, das viele Menschen im Schlaf beeinträchtigt. Laut [schwarzwaelder-bote.de](https://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.schlafstudie-die-saege-im-bett-was-tun-gegen-das-schnarchen.4208e2ae-4546-498f-ab24-652f2f77a367.html) gaben 46 Prozent der Befragten an, dass ihr Partner oder ihre Partnerin schnarcht. Besonders belastend empfinden dies fast 30 Prozent der befragten Frauen, während nur knapp 20 Prozent der Männer diese Störung als problematisch ansehen.
Die Umfrage, die mehrere tausend Menschen in Deutschland befragte, erbrachte zudem, dass 34 Prozent der Befragten der Meinung sind, ohne ihren Partner besser zu schlafen. Ein rundes Drittel der Befragten zieht es vor, nachts in einem anderen Bett zu schlafen. Insbesondere 28 Prozent der Befragten haben bereits getrennte Schlafzimmer eingerichtet, um besser schlafen zu können, wie auch [merkur.de](https://www.merkur.de/deutschland/schlafzimmer-problem-belastet-jede-zweite-beziehung-trotzdem-sprechen-es-viele-nicht-an-93543486.html) berichtet. Diese Maßnahmen sind nicht verwunderlich, wenn man bedenkt, dass 50 Prozent der Befragten über unterschiedliche Schlafrhythmen klagen, die häufige Müdigkeit und Schlafstörungen zur Folge haben.
Maßnahmen und empfohlene Strategien
<pNeben dem Schnarchen führen auch andere Faktoren dazu, dass viele Paare im Schlafzimmer Probleme haben. So fühlen sich 21 Prozent der Befragten durch nächtliches Herumwälzen gestört, während kalte Füße (21 Prozent), das Öffnen eines Fensters (32 Prozent) und das Fernsehen im Bett (22 Prozent) ebenfalls als Störfaktoren genannt werden. Nur 15 Prozent der Umfrageteilnehmer geben an, ihren Schlaf an erste Stelle zu setzen. 57 Prozent empfinden gemeinsames Schlafen als wichtiger.
<pUm das Schnarchen zu reduzieren, rät Dr. med. Gerd Herold, auf der Seite zu schlafen, Alkohol zu vermeiden und nicht übermüdet ins Bett zu gehen. Zudem wird empfohlen, bei starkem Schnarchen einen Arzt aufzusuchen, um mögliche Schlafapnoe abklären zu lassen. Trotz des Problems des Schnarchens sind viele Befragte nicht bereit, darüber zu sprechen: 19 Prozent der Befragten würden lieber getrennt schlafen, trauen sich aber nicht, dies anzusprechen.