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Arbeitslosigkeit im Kreis Höxter erreicht Höchststand seit 2017!

Der Arbeitsmarkt im Kreis Höxter zeigt zu Jahresbeginn 2025 einen Anstieg der Arbeitslosigkeit, der mit 3.913 Betroffenen den höchsten Wert für den Monat Januar seit 2017 erreicht. Laut [Westfalen-Blatt](https://www.westfalen-blatt.de/owl/kreis-hoexter/warburg/arbeitsmarkt-arbeitslose-statistik-probleme-fruehjahrsbelebung-3238391) ist die Zahl der Arbeitslosen im Vergleich zum Vormonat um 367 Personen gestiegen. Dies entspricht einem Anstieg von 10,3 Prozent.

Die Arbeitslosenquote beträgt nun 5,1 Prozent, ein Anstieg um 0,5 Prozentpunkte im Vergleich zum Vormonat. Im Januar 2024 lag die Quote noch bei 5,0 Prozent. Der Leiter der Arbeitsagentur, Heinz Thiele, stellt fest, dass der Anstieg der Arbeitslosigkeit saisonal bedingt ist, verursacht durch den Jahresbeginn und das Auslaufen befristeter Verträge. Die [Agentur für Arbeit Höxter](https://www.arbeitsagentur.de/vor-ort/paderborn/presse/2025-19-kreis-hoxter) bietet Beratung sowie finanzielle Unterstützung für berufliche Umorientierungen an.

Weitere Details zur Arbeitsmarktsituation

  • Die Zahl der Stellenmeldungen ist fast ein Fünftel niedriger als im Vorjahr, was auf eine große Unsicherheit der Unternehmen hinsichtlich der wirtschaftlichen Entwicklung hinweist.
  • Die Anzahl der Arbeitslosen unter 25 Jahren beträgt 421, was einen Anstieg von 8,5 Prozent zum Vormonat und 11,1 Prozent zum Vorjahr bedeutet.
  • Bei den Arbeitslosen ab 50 Jahren sind 1.330 Personen registriert, was eine Zunahme von 8,6 Prozent im Vergleich zum Vormonat darstellt, allerdings ist dies ein Rückgang von 2,1 Prozent zum Vorjahr.
  • Langzeitarbeitslosigkeit betrifft 1.159 Personen, was einen Anstieg von 3,9 Prozent zum Vormonat und 12,3 Prozent zum Vorjahr bedeutet.
  • Die Unterbeschäftigung, die auch Personen umfasst, die rechtlich nicht als arbeitslos gelten, liegt bei 5.021 Personen, und ist somit um 6,2 Prozent zum Vormonat und 2,4 Prozent zum Vorjahr gestiegen.
  • Insgesamt wurden 157 neue Stellen gemeldet, was einem Rückgang von 36,2 Prozent zum Vormonat und 19,5 Prozent zum Vorjahr entspricht.
  • Insgesamt gibt es 1.270 offene Stellen, ein Rückgang von 5,0 Prozent zum Vormonat und 4,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.