Uckermark

Stadt Angermünde sucht Rettungsschwimmer: Werde Held am Wolletzsee!

Die Stadt Angermünde hat angekündigt, die Ausbildung eigener Rettungsschwimmer für das Strandbad Wolletzsee aufzunehmen. Dies geschieht in Vorbereitung auf die kommende Badesaison, die vom 15. Mai bis 15. September 2025 stattfinden soll. Ziel ist es, engagierte und qualifizierte Rettungsschwimmer zu gewinnen, die möglicherweise in einer Festanstellung angeboten werden.

Christin Neujahr von der Stadtverwaltung hat die Notwendigkeit hervorgehoben, die personelle Ausstattung zu verbessern. Christian Rolke, der als Ausbilder fungiert, betonte die Sicherheit der Badegäste als oberste Priorität. Die Stadt übernimmt die Ausbildungskosten, die Schwimmtraining, E-Learning und Prüfungsgebühren umfassen.

Details zur Ausbildung

Für die Ausbildung wurde eine Kooperation mit der DRK Wasserwacht UM-Ost vereinbart, um eine fundierte Ausbildung zu gewährleisten. Der Lehrplan umfasst sowohl praktische als auch theoretische Inhalte, darunter Schwimmtechniken, Rettungsgriffe, Wiederbelebung und den Umgang mit gefährlichen Situationen. Die Dauer der Ausbildung beträgt etwa acht Wochen.

Nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung erhalten die Teilnehmer die Möglichkeit auf einen Saisonvertrag oder eine Festanstellung im Strandbad Wolletzsee. Die Anforderungen an die Bewerber beinhalten, dass sie mindestens 18 Jahre alt sind, eine aktuelle Erste-Hilfe-Ausbildung nachweisen oder bereit sind, diese parallel zu absolvieren und über gute körperliche Fitness verfügen. Interessierte können sich bis zum 28. Februar bei der Stadt Angermünde melden und weitere Informationen auf der Webseite der Stadt Angermünde finden.

Zusätzlich zu den Ausbildungsinitiativen in Angermünde zeigt ein Bericht von Wasserwacht Iphofen, dass am 7. Mai 2017 eine Weiterbildung für Inhaber des Lehrscheins R stattfand. Dabei wurden sieben Rettungsschwimmer ausgebildet, darunter vier aus der Ortsgruppe Kitzingen und drei aus der Ortsgruppe Iphofen. Die Ausbildung beinhaltete einen theoretischen Teil mit einer schriftlichen Prüfung sowie eine praktische Prüfung im Baggersee Hörblach. Hierbei mussten die Teilnehmer Personen retten und 2-3 Meter tief mit Ausrüstung tauchen. Trotz einer höheren als erwarteten Schwierigkeit bestanden alle sieben Teilnehmer die Prüfung, was die Effektivität solcher Schulungsmaßnahmen unterstreicht.