Am Montagabend kam es in Glonn, Landkreis Ebersberg, zu einem schweren Verkehrsunfall, bei dem ein 16-jähriges Mädchen lebensgefährlich verletzt wurde. Der Unfall ereignete sich gegen 19.30 Uhr, als die junge Fußgängerin versuchte, die Kreisstraße 13 auf Höhe der Zufahrt nach Zinneberg zu überqueren.
Beim Überqueren der Straße kollidierte das Mädchen frontal mit einem BMW, der von einem 24-Jährigen aus dem südlichen Landkreis Erding gesteuert wurde. Während der Fahrer und der Beifahrer des BMW unverletzt blieben, wurde die Fußgängerin schwerst verletzt und umgehend in ein Münchner Krankenhaus gebracht, wo ihr Gesundheitszustand als „lebensbedrohlich“ eingestuft wurde. Die Staatsanwaltschaft München II hat ein unfallanalytisches Gutachten in Auftrag gegeben, um den genauen Unfallhergang zu klären. Das Unfallfahrzeug sowie Teile der Oberbekleidung des Mädchens wurden sichergestellt. Zudem wurde ein Ermittlungsverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung gegen den BMW-Fahrer eingeleitet.
Ermittlungen und rechtliche Aspekte
Die Ermittlungen zu dem Verkehrsunfall laufen noch, und die Kreisstraße war während der Unfallaufnahme komplett gesperrt. In der rechtlichen Auseinandersetzung nach solchen Vorfällen, wie auf anwalt.de erläutert wird, können mildernde Umstände in einem Strafverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung berücksichtigt werden. Dazu zählen unter anderem eine geringe Fahrlässigkeit des Beschuldigten, teilschuld des Geschädigten oder das Verhalten des Beschuldigten nach dem Unfall.
Die Entscheidung über die Berücksichtigung dieser Umstände liegt im Ermessen des Gerichts, während der Rechtsanwalt die Aufgabe hat, mildernde Umstände zu suchen und zur Verteidigung vorzubringen. Bei einem Unfall ist es wichtig, Ruhe zu bewahren und die entsprechenden Schritte zu befolgen, wie Erste Hilfe zu leisten und die Polizei zu verständigen.
