Lahn-Dill-Kreis

400 Strohballen gehen in Greifenstein in Flammen auf – Feuerwehr im Dauereinsatz!

Am Abend des 4. Februar 2025 gerieten über 400 Rundballen bei Greifenstein in ein massives Feuer. Diese standen entlang einer Länge von 50 Metern in Vollbrand und verdeutlichten damit die Dramatik der Situation. Einsatzleiter Kramer informierte, dass das Stroh kontrolliert abbrennen gelassen wird, um eine umweltschädliche Entsorgung in Form von tonnenweise Müll zu vermeiden. Das gezielte Abbrennen gilt als sinnvoller Ansatz in solchen Fällen.

Zur Unterstützung der Löscharbeiten zog das Technische Hilfswerk (THW) einen Bagger hinzu, um die brennenden Strohballen auseinanderzuziehen und somit das Abbrennen zu beschleunigen. Laut Kramer wird der Einsatz die Feuerwehr bis Mittwochvormittag in Anspruch nehmen. In der Spitze waren 72 Kräfte der Greifensteiner Wehren sowie 16 Angehörige des THW im Einsatz.

Kontrolliertes Abbrennen als Maßnahme

Das kontrollierte Abbrennen wird durchgeführt, wenn die Sicherheit der Einsatzkräfte und unbeteiligter Personen gewährleistet ist. Diese Vorgehensweise wird häufig bei Brandeinsätzen an Windenergieanlagen angewendet, wo es schwierig sein kann, direkt zum Brandherd zu gelangen. Die Feuerwehr hat die Möglichkeit, Objekte kontrolliert abbrennen zu lassen, wenn keine Katastrophengefahr besteht und sich keine Personen im Gefahrenbereich aufhalten, wie [Feuerwehr Lernbar](https://www.feuerwehr-lernbar.bayern/lexikon/k/kontrolliertes-abbrennen/) berichtet.

Die Entscheidung, im Fall der Strohballen das Feuer kontrolliert abbrennen zu lassen, zeigt ein verantwortungsvolles Vorgehen, das die Sicherheit aller Beteiligten in den Vordergrund stellt. Während des Einsatzes sind präventive Maßnahmen unerlässlich, um die Gefährdung von Menschen zu vermeiden.