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Erkunden Sie den Teutoburger Wald: Deutschlands Heilgarten für Genusswanderer!

Der Teutoburger Wald in Niedersachsen präsentiert sich als eines der beliebtesten Ziele für Urlauber, die Natur, Kultur und Wellness suchen. Die Region, die hervorragend von Norddeutschland aus zu erreichen ist, besticht durch ihre dichten Wälder, weitläufigen Heideflächen und sanften Hügel. Der Mittelgebirgszug erstreckt sich von Hörstel über Osnabrück und Bielefeld bis hin nach Horn-Bad Meinberg, wo sich zahlreiche Wandermöglichkeiten bieten.

Ein besonders empfehlenswerter Wanderweg ist der „Weg für Genießer“, der sich über 94 Kilometer erstreckt und fünf malerische Orte miteinander verbindet: Borgholzhausen, Halle, Versmold, Werther und Steinhagen. Entlang dieses Weges warten zahlreiche Sehenswürdigkeiten auf die Besucher. Dazu zählen die Burg Ravensberg in Borgholzhausen, die besichtigt werden kann, sowie der Luisenturm, der einen herrlichen Aussichtspunkt bietet. Zudem lohnt sich ein Besuch des Museums Peter August Böckstiegel in Werther, das die Werke des gleichnamigen Malers und Bildhauers zeigt, und des Barfußpfades im Stadtpark von Versmold.

Attraktionen und Aktivitäten im Teutoburger Wald

Die Region ist reich an Parks und Gärten. Bad Iburg in Niedersachsen bietet Kurparks und Rheda-Wiedenbrück in Nordrhein-Westfalen beeindruckt mit dem Flora-Westfalica-Park, einem ehemaligen Gelände der Landesgartenschau, das mit einem Rosengarten, einem Seilzirkus, einem Emssee und einem Wasserspielplatz aufwartet. Ein weiteres Highlight ist das Safariland Stukenbrock, das eine Kombination aus Wildlife-Zoo und Freizeitpark darstellt.

Kulinarisch hat der Teutoburger Wald ebenfalls einiges zu bieten. Die Region ist bekannt für traditionelle Gerichte, deftige Fleischspeisen, frischen Fisch und Wildspezialitäten. Ein Besuch in den lokalen Hofläden und auf den Wochenmärkten ermöglicht es, frisch produzierten Honig, Käse und gebackenes Brot zu probieren. Die Kurorte Bad Iburg, Bad Rothenfelde, Bad Pyrmont und Bad Salzuflen sind für ihre Solebäder und Kneipp-Kuren berühmt und unterstreichen den Titel des Teutoburger Waldes als „Heilgarten Deutschlands“.

Eine der berühmtesten Sehenswürdigkeiten der Region sind die Externsteine, die 40 Meter hohen Sandsteinfelsen, die nicht nur Wanderer anziehen, sondern auch Geschichtsinteressierte begeistern. Diese Natur- und Kulturschätze ziehen jährlich etwa 500.000 Besucher an und werden oft als „deutsches Stonehenge“ bezeichnet. Besonders bekannt sind die Externsteine für ihre Abenteuer- und Klettermöglichkeiten. Die Entstehung der Felsen geht auf Meeresablagerungen vor über 100 Millionen Jahren zurück und sie werden von vielen als mythischer Kraftort geschätzt, besonders zur Walpurgis- und Mittsommernacht.

Wandermöglichkeiten rund um die Externsteine sind vielfältig, wie [ReiseReporter.de](https://www.reisereporter.de/reiseinspiration/wandern/externsteine-im-teutoburger-wald-diese-wanderwege-fuehren-zu-den-felsformationen-3H6U6UMS65FBPFA2LZT2XSTUEM.html) berichtet. Zum Beispiel führt der 156 Kilometer lange Hermannsweg von Rheine bis Leopoldstal auf den Höhen des Teutoburger Waldes und ist nach Hermann dem Cherusker benannt, der die Varusschlacht gegen die Römer anführte. Dazu kommen zahlreiche kürzere Wanderungen, wie die Blaubeer-Route und die Bärenstein-Route, die einfache Erholung in der Natur ermöglichen.

Die Anreise aus Bremen zum niedersächsischen Teil des Teutoburger Waldes gestaltet sich unkompliziert. Besucher benötigen rund 1,5 Stunden mit dem Auto über die A1 oder können die Bahn nutzen. Die Unterkunftsmöglichkeiten reichen von Hotels über Pensionen bis zu Ferienwohnungen und Campingplätzen, inklusive barrierefreier Optionen.