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Die U19-Mannschaft des VfL Wolfsburg startet am kommenden Samstag, den 6. Februar 2025, mit einem Heimspiel gegen den VfB Stuttgart in die Hauptrunde der DFB-Nachwuchsliga. Der ursprünglich geplante Auftakt gegen Fortuna Düsseldorf musste aufgrund von Witterungsbedingungen abgesagt werden.
Das Spiel gegen Stuttgart wird um 12 Uhr im AOK Stadion angepfiffen. Das letzte Aufeinandertreffen zwischen den beiden Teams fand in der ersten Runde des DFB-Pokals der Junioren statt, wo Wolfsburg am 31. August 2023 mit 2:1 nach Verlängerung gewann. Die Tore erzielten Jonathan Akaegbobi und Nilas Yacobi für Wolfsburg, während Efe Korkut den Ausgleich für Stuttgart markierte. Daniel Bauer, Trainer von Wolfsburg, erwarte ein „gänzlich anderes Spiel“ als im Pokal.
Vorbereitung auf die Hauptrunde
Der VfB Stuttgart beendete die Vorrundengruppe A auf dem zweiten Platz hinter Hoffenheim und verlor sein erstes Hauptrundenspiel gegen Borussia Mönchengladbach mit 1:2, wobei Korkut den zwischenzeitlichen Ausgleich per Strafstoß erzielte. Zudem trennten sich 1860 München und Hertha BSC im ersten Spiel der Hauptrunde mit 2:2.
Für die Stuttgarter U19 ist das Duell gegen Wolfsburg eine Generalprobe vor dem Sechzehntelfinale in der UEFA Youth League gegen den FC Liverpool. In der Gruppenphase der Youth League konnte Stuttgart vier Siege, ein Remis und eine Niederlage (0:1 gegen Real Madrid) verbuchen und ließ Teams wie Manchester City und Real Madrid hinter sich. U19-Trainer Nico Willig hebt die hohe Qualität im Kader und die Notwendigkeit hervor, in jeder Spielphase schlau zu agieren.
Parallel beginnt die U19 des VfB Stuttgart den Spielbetrieb in der Liga A der DFB-Nachwuchsliga nach der Winterpause. Trainer Willig äußerte sich positiv über die Entwicklung der Mannschaft und die Möglichkeit, wichtige Spielerfahrungen durch die UEFA Youth League zu sammeln. Der neue Ligamodus ermöglicht wöchentliche Spiele gegen die Topteams der Liga, darunter der VfL Wolfsburg, TSV 1860 München, Hertha BSC und Fortuna Düsseldorf.
Das Ziel der Stuttgarter U19 ist es, unter die ersten vier zu kommen und in die K.o.-Runde um die Deutsche Meisterschaft einzuziehen. Der U19-Trainer betont die Spielfreude seiner Mannschaft, sieht jedoch Verbesserungspotenzial im Defensivverhalten. Stuttgart ist Rekordhalter mit insgesamt zehn Meisterschaften, der letzte Titelgewinn liegt jedoch fast 20 Jahre zurück. Der Austausch zwischen der U19 und der Profimannschaft, unter Trainer Sebastian Hoeneß, erfolgt regelmäßig, was den jungen Talenten zugutekommt.
Insgesamt trainieren bereits Spieler wie Jarzinho Malanga bei den Profis, und Eliot Bujupi war Teil des Champions-League-Kaders. Willig stellt fest, dass die höhere Qualität in der 3. Liga Vorteile für die Entwicklung junger Spieler bietet, unterstreicht jedoch, dass der Druck für die Nachwuchstalente nicht höher sei, nur weil die Profis erfolgreich spielen.