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Am 7. Februar 2025 begann vor dem Landgericht Itzehoe der Prozess gegen einen 36-jährigen Mann, der für eine Reihe von Einbrüchen in Südholstein und Hamburg verantwortlich gemacht wird. Der Angeklagte sieht sich insgesamt 14 Einbrüchen in den Jahren 2019 und 2020 gegenüber, die sich in Orten wie Uetersen, Wedel, Quickborn und Pinneberg ereigneten. Bei zwei der Einbrüche wurde Schmuck im Wert von über 36.000 Euro entwendet, wie NDR berichtete.
Die Anklage basiert auf einer umfassenden Ermittlungsarbeit, die zu den Verhaftungen und der Strafverfolgung des Beschuldigten geführt hat. Zusätzlich zu diesen Einbrüchen ist der Angeklagte auch für einen schweren Einbruch in ein Juweliergeschäft in Lübeck verantwortlich. Nach dem Einbruch im Mai 2020, bei dem insgesamt 164 Uhren und 83 Schmuckstücke im Wert von über 730.000 Euro entwendet wurden, wurde er am 27. Januar 2025 zu einer Haftstrafe von sechs Jahren und sechs Monaten verurteilt. Der Vorfall war durch eine ausgeklügelte Vorgehensweise gekennzeichnet, bei der ein Zugang durch den Personaleingang und die Bohrung eines Lochs in die Kellerdecke genutzt wurde, wie Tagesschau berichtete.
Details zum Einbruch in Lübeck
Bei dem Juweliergeschäft Mahlberg in Lübeck waren mehrere Täter beteiligt. Während der Angeklagte Kontakt zu den anderen Tätern hielt, beschaffte er auch SIM-Karten für die Tat und war für den Transport und Verkauf der Beute in Antwerpen verantwortlich. Zwei Täter sind derzeit noch auf der Flucht, während weitere zwei Verdächtige bisher unbekannt sind. Das Urteil gegen den Angeklagten ist noch nicht rechtskräftig, und die Fahndung nach den flüchtigen Tätern läuft weiterhin.