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Marco Pledl, 24 Jahre alt und aus Bischofsmais im Landkreis Regen stammend, hat in den letzten Monaten eine bemerkenswerte Karriere im Fußball durchlaufen. Von der Kreisklasse wechselte er zunächst zur DJK Vilzing und dann zum SC Paderborn, wo er die Herausforderung der 2. Bundesliga annahm.
Sein erster Einsatz für den SC Paderborn fand am 13. April 2024 im Heimspiel gegen den Karlsruher SC statt, das mit einem 1:1 endete und vor 12.387 Zuschauern ausgetragen wurde. Trotz dieses Startelfeinsatzes kam er seitdem nur einmal in der 2. Bundesliga zum Einsatz und spielt derzeit für die zweite Mannschaft des SC Paderborn in der Regionalliga West, wo er bereits zwei Tore und vier Vorlagen erzielt hat.
Aktuelle Situation und Ausblick
Die Vereinsführung hat Pledl mitgeteilt, dass er nicht mehr für die erste Mannschaft eingeplant ist. Sein Vertrag läuft im Sommer 2024 aus und wird voraussichtlich nicht verlängert. In der Wintertransferperiode sondierte seine Berateragentur den Markt, doch ein Wechsel zum Drittligisten SV Sandhausen kam nicht zustande.
Trotz der schwierigen Situation bleibt Pledl optimistisch: „Ich schätze die Erfahrungen, die ich hier in Paderborn mache“, sagte er. Zudem hat er Freundschaften in der Region geschlossen, während sein älterer Bruder Thomas beim MSV Duisburg spielt. Pledl wird regelmäßig von seiner Freundin Luzi besucht und hält den Kontakt zu seinen alten Weggefährten, einschließlich Vilzing-Coach Josef „Beppo“ Eibl. Sein Engagement für den Fußballsport bleibt ungebrochen, da er plant, im Profibereich aktiv zu bleiben und seine Karriere fortzusetzen.
Zuvor hatte Pledl in der Saison mit der DJK Vilzing, wo er einen Stammplatz erkämpfte und vier Tore sowie elf Assists erzielte, einen starken Eindruck hinterlassen. Der Wechsel nach Paderborn folgte auf eine Beitrag in einer Pressemitteilung der DJK Vilzing, die seinen Abgang bestätigte. Sportlicher Leiter Sepp Beller äußerte Stolz über diesen Wechsel zu einem Zweitligisten, während Abteilungsleiter Roland Dachauer das Engagement von Pledl lobte.
Der Weg des Marco Pledl verdeutlicht seinen Aufstieg im Fußball, beginnend von der Kreisklasse über die Regionalliga zur 2. Bundesliga, und wirft ein Licht auf seine weiterhin bestehenden Ambitionen im Profibereich.