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Am Donnerstag, den 7. Februar 2025, kam es zu einem tragischen Vorfall an einer Windkraftanlage am Schleiferweg in Spremberg, Spree-Neiße. Ein 40-jähriger Monteur erlitt in einer Höhe von 142 Metern einen Herzstillstand. Das Alarmierungszeitpunkt war gegen 18:30 Uhr, und sofort wurden Erste Hilfe-Maßnahmen von zwei Anwesenden eingeleitet.
Die speziell ausgebildeten Höhenretter übernahmen kurze Zeit später die Versorgung des Mannes. Dennoch konnte der Notarzt nur noch den Tod des Monteurs feststellen. Die Bergung des Verstorbenen stellte sich als äußerst herausfordernd dar, da die engen Platzverhältnisse und die große Höhe besondere Anforderungen an die Einsatzkräfte stellten. An dem Einsatz waren auch Spezialkräfte der Werkfeuerwehr des Energieunternehmens Leag beteiligt. Der Einsatz zog sich über mehrere Stunden hin und wurde gegen Mitternacht beendet. Die Polizei hat inzwischen die Umstände sowie die Identität des Verstorbenen in Untersuchung.
Einsatz der Höhenrettung
Der Vorfall verdeutlicht die Bedeutung und Herausforderungen der Höhenrettung, wie [fireguide-blaulicht.at](https://www.fireguide-blaulicht.at/index.php/hoehenrettung-bei-der-feuerwehr-aufgaben-technik-ausbildung/) berichtet. Höhenrettung ist ein wichtiges Aufgabengebiet der Feuerwehren und erfordert spezielle Kenntnisse, Fertigkeiten und Geräte. Besonders kritisch wird es, wenn herkömmliche Mittel wie Drehleitern nicht eingesetzt werden können. Die Aufgaben umfassen unter anderem die Rettung von Personen aus Höhen und Tiefen, die Bergung Verletzter, sowie medizinische Erstversorgung unter schwierigen Bedingungen.
Eine fundierte Ausbildung zum Höhenretter umfasst sowohl theoretische als auch praktische Module und erstreckt sich über mehrere Wochen bis Monate. Zu den typischen Einsatzszenarien zählen Rettungen von Dächern, Steilhängen oder aus tiefen Schächten. Darüber hinaus erfordert die Höhenrettung eine spezielle Ausrüstung, die von Klettergurten bis hin zu medizinischen Erste-Hilfe-Materialien reicht.