
Die Stiftung Kinder forschen hat eine bedeutende Kooperation mit der Volkshochschule (VHS) Ennepe-Ruhr-Süd und dem Ennepe-Ruhr-Kreis unterzeichnet, um die frühe Bildung in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) zu fördern. Ziel dieser Initiative ist es, sowohl Mädchen als auch Jungen zu nachhaltigem Handeln zu befähigen und ihnen wichtige Kompetenzen für die Zukunft zu vermitteln.
Im Rahmen dieser Bildungsinitiative werden bundesweit Qualifizierungsangebote für pädagogische Fach- und Lehrkräfte bereitgestellt. In den kommenden Monaten sind sechs ganztägige Fortbildungsangebote geplant, darunter Workshops wie „Forschen zu Licht, Farben und Sehen – Optik entdecken“ und „Stadt, Land, Wald – Lebensräume erforschen und mitgestalten“. Diese Veranstaltungen finden in den Berufskollegs des Ennepe-Ruhr-Kreises in Ennepetal, Hattingen und Witten statt. Die VHS Ennepe-Ruhr-Süd übernimmt dabei die organisatorische Betreuung, während das Regionale Bildungsbüro beratende Funktionen und Öffentlichkeitsarbeit leistet.
Umfangreiche Unterstützung und Netzwerk
Die Stiftung Kinder forschen ist der größte Fortbildungsanbieter für frühe MINT-Bildung in Deutschland. Seit ihrer Gründung im Jahr 2006 wurden etwa 90.000 Fachkräfte aus rund 36.700 Einrichtungen mit insgesamt 3,2 Millionen Kindern weitergebildet. Aktuell profitieren rund 250 Einrichtungen im Ennepe-Ruhr-Kreis von diesen Fortbildungen, die finanziell von der Karl-Kolle-Stiftung Dortmund unterstützt werden. Die Stiftung hebt die Bedeutung von MINT-Bildung hervor, da sie grundlegende Fähigkeiten wie das Fragenstellen, die Formulierung von Vermutungen, das Durchführen von Experimenten und das Reflektieren fördert.
Darüber hinaus unterstreicht sie das Recht aller Kinder auf hochwertige MINT-Bildung, unabhängig von deren Herkunft, Geschlecht, Religion, Einkommen oder individuellen Einschränkungen. Die Bedeutung von MINT-Bildung wird auch von der Webseite Kinder-MINT-Bildung betont, welche die Notwendigkeit einer frühzeitigen Begeisterung von Kindern und Jugendlichen für technische und naturwissenschaftliche Themen hervorhebt. Die Integration von MINT-Fächern in Schulen wird durch praktische Anwendungen und Kooperationen mit Unternehmen und Hochschulen bereichert.
Diese Initiativen sind entscheidend, um das Interesse an MINT-Fächern frühzeitig zu wecken und somit die Grundlage für zukünftige Entwicklungen und Wohlstand zu legen, wie kinder-mint-bildung.de berichtet.
Die Kombination aus theoretischem Wissen und praktischen Anwendungen ist ein zentraler Aspekt der MINT-Erziehung, der auch die soziale Mobilität und Chancengleichheit fördert. Die Stiftung arbeitet mit verschiedenen Partnern, darunter Siemens Stiftung und Dietmar Hopp Stiftung, zusammen, und wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung unterstützt.