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In der Nacht zum Sonntag wurde ein Brand in einem Mehrfamilienhaus in Schwenningen entdeckt, der in der Dachgeschosswohnung an der Ecke Seestraße/Spittelstraße ausgebrochen war. Passanten bemerkten die Flammen und informierten umgehend die Feuerwehr. Diese setzte eine Drehleiter ein, um die Lage unter Kontrolle zu bringen. Der Vorfall führte zu hohem Sachschaden, jedoch waren die Folgen glücklicherweise nicht so gravierend, wie [schwarzwaelder-bote.de](https://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.passanten-entdecken-brand-naechtliches-feuer-zerstoert-wohnungen-in-schwenningen.8d559c19-5773-438f-ab82-d870a9fa5535.html) berichtete.
Am frühen Freitagmorgen kam es zu einem weiteren schweren Vorfall in Schwenningen, wo ein Großbrand in der Mutzenbühlstraße brach. Dabei wurden 14 Personen verletzt, darunter vier schwer, sowie zwei Feuerwehrleute. Rund 250 Einsatzkräfte, zu denen neben der Feuerwehr auch das Rote Kreuz, die Malteser und der ASB gehörten, waren im Einsatz, und es wurden drei Rettungshubschrauber mobilisiert. Die Brandmeldung erfolgte kurz vor 2 Uhr, als zahlreiche Bewohner des Mehrfamilienhauses im Schlaf überrascht wurden. Schockierende Szenen spielten sich ab, als mehrere Menschen, darunter auch Kinder, aus Fenstern sprangen, um sich in Sicherheit zu bringen. Viele Verletzungen ereigneten sich durch diese Sprünge und durch Rauchgasvergiftungen, wie [suedkurier.de](https://www.suedkurier.de/region/schwarzwald/schwarzwald-baar-kreis/grossbrand-schwenningen-14-menschen-werden-zum-teil-schwer-verletzt-darunter-auch-zwei-feuerwehrleute;art372502,10780676) berichtete.
Rettungsmaßnahmen und Folgen
Die Feuerwehr konnte den Brand auf ein benachbartes Wohnhaus beschränken. Bei den Rettungsarbeiten gab es jedoch Schwierigkeiten aufgrund der verwinkelten Bauweise des Gebäudes und Sprachbarrieren mit den anwesenden Bewohnern. Der Vorfall löste einen Massenanfall an Verletzten aus, weshalb etwa 70 Einsatzkräfte mit der Versorgung der Verletzten beschäftigt waren. Eine Verletzingssammelstelle wurde in einem Zelt eingerichtet. Die Flammen schlugen beim Eintreffen der Feuerwehr bereits aus den Fenstern. Rettungshubschrauber landeten auf einem freien Feld in der Weilersbacher Straße, während Christoph 11 eine Patientin mit Rauchgasvergiftung in eine Freiburger Klinik transportierte. Das Technische Hilfswerk (THW) wurde angefordert, um das Gebäude abzusichern und den betroffenen Bewohnern bei der Rettung ihrer Habseligkeiten zu helfen.
Die Ursache des Brandes wird von der Polizei derzeit ermittelt, und der Sachschaden wird auf mehrere hunderttausend Euro geschätzt. Der Rotary Club Schwenningen hat in der Zwischenzeit ein Spendenkonto für die betroffenen Familien eingerichtet.