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Der 9. Februar 2025 markiert einen besonderen Meilenstein in der Karriere von Marius Müller. Der 31-jährige Torwart feierte sein Startelf-Debüt in der Bundesliga für den VfL Wolfsburg im Heimspiel gegen Bayer Leverkusen, das 0:0 endete. Müller übernahm die Position des verletzten Stammkeepers Kamil Grabara, der aufgrund einer Muskelverletzung wochenlang ausfällt. Müller hatte bereits im vorherigen Spiel beim 1:1 gegen Frankfurt mehr als 60 Minuten im Tor gestanden und für seine Sicherheit und Übersicht gesorgt.
Im Spiel gegen Leverkusen konnte Müller erneut sein Talent unter Beweis stellen, indem er die Angreifer Victor Boniface und Florian Wirtz erfolgreich neutralisierte. Der Torwart, der vorher bei Schalke 04, RB Leipzig und dem 1. FC Kaiserslautern aktiv war, äußerte, dass er keine Nervosität spürte. Seine Erfahrungen bei Schalke hätten ihm geholfen, mit Drucksituationen besser umzugehen. „Drucksituationen haben mich verbessert“, betonte er nach dem Spiel.
Positive Resonanz von Trainer und Umfeld
Das Vertrauen in Müller wurde auch von Cheftrainer Ralph Hasenhüttl ausgesprochen. Dieser lobte die Leistung des Keepers und hob hervor, dass die Ruhe, die Müller im Spiel ausstrahlte, eine positive Eigenschaft seiner Spielweise ist. Hasenhüttl erklärte, dass Müller im Sommer verpflichtet wurde, um in solchen Situationen zu helfen, und dass er sofort Vertrauen geschenkt bekommt. Er bezeichnete das Spiel gegen Leverkusen als „richtigen Test“ für Müller und betonte die Notwendigkeit eines Torhüters, der an einem guten Tag alles geben kann.
Müller selbst beschrieb seinen Startelfeinsatz als „nicht nur einen Traum, sondern den Traum“. Rückblickend auf seine Karriere reflektierte er, dass er vor zwei Jahren in der Schweiz war und unsicher war, ob er jemals wieder in Deutschland oder der Bundesliga spielen würde. Trotz der Herausforderungen, denen er sich stellen musste, zeigte er sich zufrieden mit seinem Auftritt und der Rolle, die er im Team spielt.