NordfrieslandSchleswigSchleswig-Holstein

Spionageverdacht in Schleswig-Holstein: Drohnen über Luftwaffen-Stützpunkt!

In Schleswig-Holstein gibt es derzeit besorgniserregende Berichte über Spionageaktivitäten. Am Luftwaffenstützpunkt in Schwesing, Kreis Nordfriesland, wird ein möglicher Spionageversuch mit Drohnen vermutet. Im Januar wurden dort insgesamt sechs Sicherheitsvorkommnisse mit professionellen Drohnen unbekannter Herkunft registriert. Der Militärische Abschirmdienst konnte jedoch die Drohnenbediener nicht identifizieren und auch keine der drohnengestützten Flugkörper abfangen. Die Region ist auch als Ausbildungszentrum für Flugabwehrraketen bekannt, in dem ukrainische Soldaten an den Patriot-Systemen ausgebildet werden, was die Sicherheitslage zusätzlich verschärft, wie ndr.de berichtet.

Zusätzlich zu den Vorfällen in Schwesing gibt es einen weiteren alarmierenden Fall in Kiel. Am 9. Dezember 2024 wurde ein chinesischer Staatsbürger festgenommen, der verdächtigt wird, unerlaubt Fotografien an einem Marinestützpunkt im Kieler Hafen gemacht zu haben. Die Polizei von Kiel ermittelt wegen Spionageverdachts. Der Verdächtige befindet sich in Untersuchungshaft und wird wegen des Verdachts des sicherheitsgefährdenden Abbildens von militärischen Einrichtungen gemäß § 109g Strafgesetzbuch untersucht. Das Landeskriminalamt Schleswig-Holstein führt die Ermittlungen, während das Bundesamt für den Militärischen Abschirmdienst (BAMAD) an der Aufklärung des Vorfalls beteiligt ist. Besondere Sorgen bereitet die Tatsache, dass die Werft von ThyssenKrupp in Kiel moderne U-Boote baut und die NATO in der Stadt vertreten ist, was Kiel zu einem strategisch wichtigen Ort macht, wie tagesschau.de berichtet.

Aktuelle Entwicklungen in Schleswig-Holstein

Neben den Spionageverdachtsfällen sorgt ein Brand in Husum für Aufsehen. In der Nacht zu Sonntag brannte dort eine Wohnung, wobei eine Person gerettet und leicht verletzt wurde. Der polizeiliche Schaden wird auf etwa 100.000 Euro geschätzt.

Ein weiterer Brand ereignete sich in Gudow, wo ein Strohlager eines landwirtschaftlichen Betriebs brannte. Von den etwa 500 Quaderballen waren mehrere betroffen. Mehrere Feuerwehren und das Technische Hilfswerk (THW) waren im Einsatz und hatten Probleme mit der Löschwasserversorgung. Die Einsatzkräfte arbeiteten bis zum Mittag vor Ort, während die Brandursache derzeit noch unbekannt ist.