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Eva Umlauf, eine der letzten Zeitzeugen des Holocausts aus dem Konzentrationslager Auschwitz, hat am 9. Februar 2025 eine siebenminütige Rede im Stockmann-Saal des Ludwig-Thoma-Hauses in Dachau gehalten. Rund 100 Menschen applaudierten nach ihrer bewegenden Ansprache.
In ihrer Rede, die sie mit einem offenen Brief an Friedrich Merz, den Unions-Kanzlerkandidaten, verknüpfte, äußerte Umlauf große Bedenken über die Normalisierung extremer politischer Positionen in Deutschland. Der Anlass für ihren Brief war ein Entschließungsantrag ihrer Partei zur Verschärfung der Migrationspolitik im Bundestag, welcher die Unterstützung der AfD erhielt, wie die Süddeutsche Zeitung berichtete. Umlauf appellierte an Merz, das Gesetz nicht in Zusammenarbeit mit der AfD zu verabschieden.
Politische Kontroversen und Rückgaben von Auszeichnungen
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier bedauert die geplante Rückgabe und wird Weinberg sowie Toscano zu einem Gespräch einladen. Das Internationale Auschwitz-Komitee zeigt Verständnis für die Entscheidungen der beiden Männer. Die Union plant, am Freitag eine Abstimmung über einen Gesetzentwurf zur Eindämmung der Migration durchzuführen, was die bereits bestehenden Spannungen in der politischen Landschaft weiter verstärken könnte, wie Tagesschau berichtet.