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Politiker im Schlagabtausch: Ein Blick auf brisante Wahlthemen!

Am 9. Februar 2025 fand im Keplergymnasium Freudenstadt eine Podiumsdiskussion mit über 300 Besuchern statt. Die Veranstaltung brachte Politiker aus verschiedenen Parteien zusammen, darunter Raimond Lamparter (AfD), Saskia Esken (SPD), Jan Stöffler (FDP), Thuy Nga Trinh (Grüne), Klaus Mack (CDU) und Thomas Hanser (Linke). Die Moderation übernahmen Nishant Bhalla und Laura Wolff.

Die Themen der Diskussion umfassten Umwelt und Energie, Sicherheit, Wirtschaft und Soziales sowie Bildung. Ein „Faktencheck“-Team des Keplergymnasiums stand bereit, um die Richtigkeit von strittigen Aussagen während der Debatte zu überprüfen. Ein Buzzer wurde verwendet, um die Redezeit der einzelnen Kandidaten zu regulieren und einen strukturierten Austausch zu gewährleisten, während die Politiker in einer kurzen Vorstellungsrunde ihre Schwerpunkte skizzierten, wie SWP berichtete.

Politische Debatten im Vorfeld der Bundestagswahl

Am 5. Februar 2025 fand zudem eine ZDF-Sendung namens „Schlagabtausch“ statt, in der Spitzenkandidaten von AfD, FDP, BSW, Grünen, Linken und CSU diskutierten. Die Debatte behandelte zentrale Themen wie die Wirtschaft und Migration. Dabei wurden verschiedene Aspekte beleuchtet, darunter die Abhängigkeit Deutschlands von französischem Atomstrom sowie die Verteilung von Ausländeranteilen unter Bürgergeld-Beziehern.

Alexander Dobrindt (CSU) äußerte Kritik an der Energiepolitik der Ampel-Regierung und der Importmenge von Atomstrom aus Frankreich. Im Jahr 2024 importierte Deutschland 15,8 Terrawattstunden (ThW) Strom aus Frankreich, was ein Siebtel des französischen Stromexports ausmacht. Tino Chrupalla (AfD) sprach zudem darüber, dass 50% der Bürgergeld-Bezieher Ausländer seien, wobei der tatsächliche Anteil bei 48% liegt. Experten zufolge sind viele Ausländer im Bürgergeld, weil sie oft nicht ausreichend in die Arbeitslosenversicherung eingezahlt haben, wie ZDF berichtete.

Weitere Themen der Debatte umfassten den Anstieg der Gewaltkriminalität und kritische Stimmen zur Entwicklungshilfe für Afghanistan, angesprochen von Christian Lindner (FDP). Auch die Wohnungsnot in Deutschland wurde thematisiert; das Pestel-Institut berichtete von etwa 550.000 fehlenden Wohnungen, während Jan van Aken (Die Linke) die Möglichkeit einer Enteignung von Wohnungsgesellschaften vorschlug.